Es ist zwei Jahrzehnte her, dass das Werk des Fotokünstlers Andreas Gursky weltweit gefeiert und damit auf einige wenige Motive und künstlerische Verfahren reduziert wurde. Er gilt als Protagonist der „Düsseldorfer Fotoschule“, die aus der Akademieklasse von Bernd Becher hervorgegangen ist, und schlug dabei einen eigenen Ton an. Gurskys Meisterwerke sind riesig, monumental, bearbeitet am Computer und dadurch gestochen scharf. Sie analysieren den Kommerz und die Globalisierung, politische Strukturen, die Umweltzerstörung und die Spuren des Menschen. Dadurch sezieren sie in der Totalen die Verfasstheit unserer Zivilisation. Daneben sind aber auch kleinformatige Bilder entstanden, teils analog aufgenommen, ganz früh auch Serien, die das Ruhrgebiet sichten, oder neuerdings Handyfotos – gut dass das jetzt alles einmal im Überblick zu sehen und die Ausstellung nun auch verlängert ist.
Andreas Gursky | bis 13.2 | Museum Küppersmühle Duisburg | 0203 30 19 48 11
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
Kopisten unter sich
Sigmar Polke mit einem Hauptzyklus im Museum Küppersmühle
Schwimmen in blauer Farbe
Raimund Girke im Museum Küppersmühle Duisburg
Energisch gegen die Fläche
Emil Schumacher im Museum Küppersmühle in Duisburg – Kunstwandel 01/19
Nicht genau
Für Kounellis in Duisburg – Ruhrkunst 09/18
Unentwegt Landschaft
Bernd Koberling in Duisburg – Ruhrkunst 01/18
Mit und ohne Farben
Heinz Mack in der Küppersmühle Duisburg – kunst & gut 01/16
Zeugen ihrer Zeit
Fotografien in der Küppersmühle Duisburg – RuhrKunst 11/14
Multikulti vor Industriekulisse
Festival Ruhr International in Bochum
Kunst von und für Geflüchtete
WeFestival in Essen
Nackte Mannsbilder
„Eros in Erwartung der Ewigkeit“in Duisburg – Ruhrkunst 05/22
Verletzlich und stark zugleich
Circus Dance Festival in Köln – Tanz in NRW 06/22
Mehr als schön genug!
Lina Maly in Dortmund – Musik 05/22
Camping-Kanalrohre
Das Parkhotel „inside-outsite“ am Hof Emscher-Auen – Kunst 06/22
Großes Kino
Ausgezeichnet: Cardiff & Miller im Lehmbruck Museum Duisburg
– kunst & gut 05/22
Solidarität braucht Begegnung
Digitalisierung vereinzelt tendenziell Beschäftigte. Das lässt sich ändern.
„Ich brauche meine Ordnung und meine Strukturen“
Daniel Sträßer über „Alles in bester Ordnung“ – Roter Teppich 06/22
Dekadenz und Obsession
„Der große Gatsby“ an den Bochumer Kammerspielen – Prolog 06/22
Keine Helden im Posthumanismus
„The Shape of Trouble to come“ in Bochum – Bühne 05/22
Panenka-Heber und Dialog-Doppelpässe
„Nicht wie ihr“ im Deutschen Fußballmuseum Dortmund – Bühne 05/22
Himmel und Erde
„Lygia Pape – The Skin of All“ in Düsseldorf – Kunst in NRW 05/22
Wenn der Zucker macht, was er will
Markus Heinzelmann über„Die Kraft des Staunens / The Power of Wonder“ – Sammlung 05/22
Komponistin im Zeitenfluss
Isabel Mundry im WDR Funkhaus – Klassik am Rhein 05/22
Wenn der Hunger ins Chaos treibt
„Der Diener zweier Herren“ beim D’haus Open Air 2022 – Prolog 05/22
Unzerstörbare Dekadenz
„Lorenzaccio“ am Schauspielhaus Bochum – Auftritt 05/22
Ein amerikanischer Traum
Bilderbuch „Kamala Harris“ – Vorlesung 05/22