Es ist zwei Jahrzehnte her, dass das Werk des Fotokünstlers Andreas Gursky weltweit gefeiert und damit auf einige wenige Motive und künstlerische Verfahren reduziert wurde. Er gilt als Protagonist der „Düsseldorfer Fotoschule“, die aus der Akademieklasse von Bernd Becher hervorgegangen ist, und schlug dabei einen eigenen Ton an. Gurskys Meisterwerke sind riesig, monumental, bearbeitet am Computer und dadurch gestochen scharf. Sie analysieren den Kommerz und die Globalisierung, politische Strukturen, die Umweltzerstörung und die Spuren des Menschen. Dadurch sezieren sie in der Totalen die Verfasstheit unserer Zivilisation. Daneben sind aber auch kleinformatige Bilder entstanden, teils analog aufgenommen, ganz früh auch Serien, die das Ruhrgebiet sichten, oder neuerdings Handyfotos – gut dass das jetzt alles einmal im Überblick zu sehen und die Ausstellung nun auch verlängert ist.
Andreas Gursky | bis 13.2 | Museum Küppersmühle Duisburg | 0203 30 19 48 11
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