Ob romantische Verabredung, Unterhaltung mit Freunden oder cineastisches Vergnügen: Kino war und ist stets ein Filmerlebnis der besonderen Art. Und dass, obwohl sich die Kinokultur in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt hat. Mit Aufkommen von Fernseher, VHS/DVD und letztendlich Streaming-Portalen wie Netflix musste sich das Kino immer wieder etwas Neues einfallen lassen, um bestehen zu können. Von den über 500 Kinos, die man in den 1950ern im Ruhrgebiet ausfindig machen konnte, haben etwa 50 diese Aufgabe bewältigt. Ihnen und der Geschichte der Kinoszene zwischen Dortmund und Duisburg widmen nun Daniel Huhn, Stefan Kreis und Benjamin Leers einen Film. In der Dokumentation „HeimatKino – Kinokultur im Ruhrgebiet" (Benda Film) kommen Filmschaffende und -liebhaberInnen zu Wort, Filmprojektoren rattern und es wird in Archiven gestöbert. Was aber noch viel wichtiger ist: Es ist eine Hommage an das Heimatkino im Ruhrgebiet und auch ein Plädoyer für dessen Zukunft.
HeimatKino – Kinokultur im Ruhrgebiet | Premiere: 07.10. 18 Uhr | Schauburg Gelsenkirchen | www.heimatkino.ruhr
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Der Kern des Kinos
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