Die Nacht der lebenden Toten
USA 1968, Laufzeit: 93 Min., FSK 18
Regie: George A. Romero
Darsteller: Judith O'Dea, Russell Steiner, Duane Jones, Karl Hardman, Keith Wayne, Judith Ridley, Marilyn Eastman, Kyra Schon
Give me a bonfire
Kinokeule (541), 23.01.2007
Romero schuf hier sein eigenes Genre und zahlreiche Filme bedienten sich seiner Ideen. Eine bunt gemischte und konfliktgeladene Gruppe wird in einem abgelegenen Waldhaus belagert. Ausbruchversuche führen in den Tod. Kommunikation mit den Angreifern ist unmöglich. Deren Brutalität wird minutiös gezeigt. Es gibt kein gutes Ende. Ob die Belagerer Zombies, Aliens oder debile Waldschrate sind spielt dabei keine Rolle mehr.
Obwohl fast 40 Jahre alt, weist der Film einige, wenn auch nicht zahlreiche, Schockszenen aus, deren Härte auch heute noch beeindruckt. Die Geschehnisse werden in weiten Teilen durch einen Radiokommentar geliefert, was die Produktionskosten gering halten konnte.
Als vermeintliche Befreier tritt am Ende eine rassistische Bürgerwehr auf, die endlich das machen darf, was sie schon immer wollte: Jagd auf (schwarze) Zombies. Das sie dabei den einzig Überlebenden erschießen, ist grotesk, aber durchaus stimmig. Genauso wie das anschließende Verbrennen auf dem Scheiterhaufen, was dokumentarischen Charakter hat (KZ). Wichtiger, stilbildender Film mit zahlreichen Subplots (Rassismus, Bedrohung, Fleischeslust). Dabei spannend und verstörend. Das ist kein tumber Hau-Drauf-Film sondern ein Stück intelligente Kinokultur (5 Sterne)
Cannes kann
Neue Werke von Hausner und Glazer an der Croisette – Vorspann 06/23
Die Scheiben des Kinos
Vom Zauber der Gebäude und Menschen – Vorspann 05/23
„Bei Schule können wir nicht einfach etwas behaupten“
3 Fragen an Johannes Duncker, Drehbuchautor von „Das Lehrerzimmer“ – Gespräch zum Film 04/23
Komplizinnenschaft
Das IFFF bietet einen Blick auf feministische Solidarität – Festival 04/23
Selfie mit dem Raptor
Dino-Show „Jurassic World: The Exhibition“ in Köln - Film 04/23
Endlich wieder in voller Blüte
Das Filmfestival-Comeback im April – Vorspann 04/23
„Petzold hat einen Reichtum an Anekdoten“
Enno Trebs über „Roter Himmel“ – Roter Teppich 04/23
„Ich hatte bei diesem Film enorm viel Glück“
Tarik Saleh über „Die Kairo Verschwörung“ – Gespräch zum Film 04/23
Mysteriöses auf schottischem Landsitz
„Der Pfau“ im Cinedom – Foyer 03/23
„Man muss sich über alte Zöpfe Gedanken machen“
Clemens Richert zur 44. Auflage der Duisburger Akzente – Festival 03/23
„Emotionen kochen hoch und Leute entblößen sich“
Lavinia Wilson über „Der Pfau“ – Roter Teppich 03/23
Blumen statt Kotbeutel
Warum wir die Kritik brauchen – Vorspann 03/23
Alle Farben der Welt
37. Teddy-Award-Verleihung bei der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Drei NRW-Filme im Berlinale-Wettbewerb
20. NRW-Empfang im Rahmen der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Hochwertiges deutsches Filmschaffen
Verleihung des Preises der Deutschen Filmkritik 2022 auf der Berlinale – Foyer 02/23
„Einen Körpertausch würde ich nicht gerne machen“
Jonas Dassler über „Aus meiner Haut“ – Roter Teppich 02/23
Zurück nach 1973
Essener Filmkunsttheater setzen ihre Jubiläumsreihe fort – Vorspann 02/23
„Die Sichtung ist das Highlight!“
Katharina Schröder zum 30. Jubiläum des blicke Filmfestivals – Festival 01/23
Wenn kein Geschäft mehr sein darf
Die Stadt Mainz führt die Kinorettung ad absurdum – Vorspann 01/23
Mehr als Ruhrgebietsromantik
Filmfestival blicke: Jubiläumsauftakt im Bahnhof Langendreer – Festival 12/22
An die Arbeit
Filmfestival blicke: Sonntagsmatinee in Bochum – Festival 12/22
Fatihs Punch
Nicht das Kino muss gerettet werden, sondern der Spielfilm – Vorspann 12/22
Soziale Beziehungen im Brennpunkt
Filmfestival blicke in Bochum – Festival 11/22
Herbstzeit – Kinozeit
European Arthouse Cinema Day – Festival 11/22
Nostalgia
Start: 8.6.2023
Sie sind zur Zeit nicht auf der Website angemeldet.
Melden Sie sich hier an, um einen Beitrag zu schreiben.