Der Wixxer
Deutschland 2004, Laufzeit: 85 Min., FSK 12
Regie: Tobi Baumann
Darsteller: Oliver Kalkofe, Bastian Pastewka, Tanja Wenzel, Anke Engelke, Olli Dittrich, Thomas Heinze, Thomas Fritsch, Antoine Monot jr., Christoph Maria Herbst, Oliver Welke, Lars Rudolph, Wolfgang Völz, Eva Ebner, André Meyer, Daniel Steiner, Grit Böttcher
Alberner Spaß
Vanita (49), 23.04.2006
Dass der Film albern sein würde, war von Anfang an klar. Das ist aber an sich noch kein negativer Punkt. Und richtig - ich hatte viel Spaß. Alles ist auf so herrliche Weise überzogen, dass man nicht aus dem Geschehen fällt. Und der Butler ist meine Lieblingsfigur. (Wieso sollten Witze über Hitler per se schlecht sein?)
Comedians spielen Kino
Kinokeule (541), 20.12.2005
Der Film beginnt stark und verbreitet nach der ersten Hälfte nur noch Langeweile.
Butler Hattler ist dabei absolut unkomisch. Witze über den ?Führer? sind genauso einfach und langweilig wie Witze über den Papst zu machen. In der Witzakademie lernt man das im 1. Semester. Sind die alten deutschen Edgar Wallace Filme schon schwer zu ertragen, so ist diese Verballhornung bestenfalls als überflüssig zu bewerten (2 Sterne).
P.S: Was macht eigentlich Anke Engelke heute?
Schwach
filmneuling (16), 29.12.2004
Der Film ist eine billige Parodie auf die alten Wallace-Filme, und wenn man den Trailer kennt kommen einem die paar eingearbeiteten Witze auch nicht mehr besonders komisch vor. Ich würde sagen größtenteils verschwendete Zeit.
Beschämender Schund
Mäxchen (12), 19.11.2004
Wer glaubt, hier eine Parodie vor sich zu haben, der irrt. Die Wallace-Filme werden weder auf die Schippe genommen, noch ironisiert, dennn es fehlt für die Satire einfach die notwendige Bezugsgröße. Die Wallace-Fime sind lediglich das Gerüst und Kulisse, in dem einige Gags oder mehr noch Kalauer präsentiert werden. Die alten Filme haben selber mit der Figur des Eddi Arend eine Form der leisen Ironie versucht hereinzubringen, und schon dies war nicht jedermanns Geschmacksache. Nun soll Bastian Patewska die Parodie der Parodie bringen! Das muß scheitern. Der "Hexer" dient lediglich als Steinbruch, vielleicht Erinnerungstütze für den Zuschauer, mehr auch nicht.Nich ein einziger Schauspieler von damals taucht auf! Lediglich Wolfgang Völz legt seine Rolle zwischen Homage und Adaption an, so daß er noch am besten wegkommt. Für eine Fernsehepisode hätte das gereicht, aber so? Dabei hätten die Fime von damals, die sich teilweise auch schon nicht ganz ernst nahmen, angemessenen Stoff für eine ansprechende Filmparodie hergegeben, wenn sich die Beteilgten ein bißchen bemühter gewesen wären. Auch Anke Engelke und Olli Dittrich's Filmfiguren hatten Potenzial. So ist dies nur eine Peinlichkeit von beschämendem Billig-Humor.
Mäxchen.
leider nicht ausreichend
Squire (19), 06.09.2004
ein paar lacher hatte der film..............
ein paar lacher hatte aber auch ein film wie....Platoon!?
Ne gute Komödie braucht einfach mehr, für ein paar lacher kann man sich auch was anderes reinziehen, mal ganz plump so
Nett
bensi (120), 04.09.2004
Bis auf den Titel, der mich fast davon abgehalten hätte, den Film zu sehen, wars doch eigenlich ganz ordentlich. Was will man den anderes von einer Parodie erwarten? Es ist schliesslich (oder zum Glück?) keine Fortsetzung!
Ein paar Grundideen (wie z.B. das Blackwhite castle) sind schonmal echt treffend und die Geschichte läuft augenzwinkermäßig à la Wallace ab.
Die Personen der alten Filme wurden sehr gut besetzt und recht annehmbar kopiert bzw. parodiert (Ich denke da an Schmierlap alias Klaus Kinski und Assistent very Long alias Eddi Arendt). Mimik, Gestik, Stimme und Kleidung schaffen es durchaus, an die Originale zu erinnern!
Langweilig, langweilig.
Colonia (683), 01.06.2004
Die paar Gags wurden nun seit Wochen in den TV-Ankündigungen in der Endlosschleife verschossen. Freude macht das Wiedersehen mit Eva Ebner, in den Edgar-Wallace-Filmen der 60er Jahre oft als Regieassistentin und in kleinen Rollen dabei. Gerne sehe ich in diesem Film/in dieser Rolle auch Bastian Pastewka zu. Ansonsten muss ich nicht unbedingt die TV-Nasen, die schon auf allen Sendern pausenlos das Programm bestreiten, im Kino sehen.
In memoriam
Raspa (377), 31.05.2004
Ja, die guten alten Wallace-Filme! Man muss sie schon kennen, um seinen Spaß am "Wixxer" zu haben. Sonst ist es wirklich nur eine lose zusammengehaltene Sketch- und Gagparade, von denen einige echt zünden, andere aber auch müde versanden. Kennt man die Schätzchen aus den 60ern aber genau, dann verdoppelt sich das Amüsement, und man kann nachvollziehen, wie viel Spaß die Macher bei ihrem Tun gehabt haben müssen.
Wie wäre es anlässlich dieser Persiflage, in den Kinos eine lange Edgar Wallace - Nacht einzurichten? Wäre sicher ein Heidenspaß!
Wir warten auf´s (T)raumschiff Surprise
Roger Burns (47), 28.05.2004
Na ja, ein paar gute Gags waren drin, aber insgesamt doch eher enttäuschend. Lau warme Kino-Kost. Lieber auf´s (T)raumschiff Surprise warten. Davon wird mehr zu erwarten sein.
ideenreich
Princess05 (271), 23.05.2004
ich finde dieser film ist sehr vielseitig. die gags gehen in die verschiedensten bereiche, über nazizeit bis zur ddr. außerdem finden sich viele elemente aus den edgar wallace filmen wieder. absolut witzig gemacht, am besten gefallen hat mir der "führer". trotzdem fand ich auch, dass dem film zum ende hin die luft ausging. und es war auch bald klar, wer der wixxer ist.dennoch fand ich den film witzig und empfehle ihn somit gerne weiter!
Pulver verschossen
otello7788 (554), 22.05.2004
Zugegeben, die erste halbe Stunde war der Brüller. Ein guter Gag jagte den anderen. Nur ging dem Film dann systematisch die Luft aus und mangelnder Witz wurde durch Überdrehtheit und albernes Getue ersetzt. Schade, ein "Schuh des Manitu" war das bestimmt nicht. Eher ärgerlich.
Juggernaut: Der "Schlumpf mit Herpes" hat mich fast vom Sitz gehauen-DER Gag des Films-grins...
Grenzwertig
juggernaut (162), 21.05.2004
Etwas in der Art von ?Der Schuh des Manitu?. Was man in der Kindheit mal heiß und innig geliebt oder als irgendwie geartete Besessenheit erlebt hat, kann man als Erwachsener nicht wirklich denunzieren und ?putt machen. Also entsteht eine ?liebevoll-ironische Hommage?, die manchmal bis zur Schmerzgrenze und darüber hinaus liebevoll und ironisch ist.
Ein zwiespältiges Vergnügen ist diese Edgar-Wallace-Parodie. Da gibt es einerseits überzeugende Witzfiguren wie Butler Hatler, der mit Tolle, Schnäuzer, stechendem Blick und rollendem R (nebst Hackenschlagen) doch andere Akzente setzt als seinerzeit die zumeist stummen Diener der Vorlagen. So zum Beispiel, als er den beiden Kriminalern das Haus von Lord Cockwood zeigen will: ?Äch könnte mäch als Führrrer anbieten!?, worauf der Hausherr abwinkt: ?Diesmal nicht.?
Andererseits ist man selbst als Freund von Namensverdrehungen und -verballhornungen reichlich ratlos, wenn die Spürnasen von Scotland Yard-Boss Sir John nunmehr als ?Inspector Very Long? und ?Chief Inspector Even Longer? daherkommen. Ist das nun a) lustig b) überhaupt nicht komisch oder c) so schlecht, dass es schon wieder gut ist? Oder sollte man vielleicht besser das Publikum fragen? Bei der nach dem Abspann zu erwartenden Fortsetzung ?Neues vom Wixxer? werden dann vermutlich auch noch Hilfsinspektor Long Dong und der römische Gastermittler Longus zum Einsatz kommen...sehr gut ist allerdings der Vorspann mit den Zeitungs-Schlagzeilen gelungen, und unter den Bewerbern für die Nachfolge vom "Mönch mit der Peitsche" befindet sich ein "Schlumpf mit Herpes", den man sehr gerne auch in Wirklichkeit als Buchhalter eines englischen Lords sähe.
Ansonsten gibt es eine Reihe Anspielungen und Zitate, die nix mit Wallace zu tun haben (Motorrad-Stunt aus "MI-2", einmal MaTricks musste sein, und die Schlussszene aus Casablanca bleibt auch nicht verschont). Erfreulich außerdem, dass der Film mit Ausnahme von ein, zwei Entgleisungen eine weitgehend zotenfreie Zone ist. Man merkt indes, dass das Drehbuch von zwei verschiedenen Ollies (Kalkofe und Welke) sowie Bastian Pastewka stammt, die alle durchaus unterschiedliche Arten von Humor bedienen. Dementsprechend fand ich, in diesem Fall eindeutig der Kalkofe-Fraktion zugehörig, den Film auch nicht durchgängig lustig. Will sagen: Für meinen Geschmack hatte er zu viel Dittrich & Pastewka. Aber er ist auf jeden Fall besser als beispielsweise die artverwandten Nackten Kanonen 2 ½ und 33 1/3, wenn auch nicht so gut wie deren erster Teil, in dem Leslie Nielsen noch so unvergesslich bescheuerte Pointen absetzte wie: ?Es ist eine Fifty-Fifty-Chance. Vielleicht auch nur fünfzig Prozent.? Ungefähr so muss man sich auch die Chancen vorstellen, den "Wixxer" gut finden zu können.
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