Aus der Perspektivlosigkeit, der hohen Kriminalitätsrate und dem ständigen Gefühl von Unsicherheit heraus erwuchs im New Yorker Stadtteil Brooklyn der Tanzstil Flexing, entwickelt und geprägt auf der Straße. Die Bewohner Brooklyns wollten ihre Frustration ausdrücken, das Leben zwischen Gewalt und Armut widerspiegeln. Beim Flexing geht es um „Battles“, die Bewegungen sind aggressiv und trotzen der menschlichen Anatomie. Getanzt wird zu Hip-Hop – seinen Ursprung hat Flexing allerdings in jamaikanischer Musik. Inzwischen haben sich einige berühmte Persönlichkeiten aus der Szene hervorgetan, der Tanzwettbeweg „Battlefest“ hat sich weltweit einen Namen gemacht. Um dieses Ereignis herum baut sich der Dokumentarfilm „Flex Is Kings“ von Michael Beach Nichols und Deidre Schoo auf. Der Film begleitet berühmte Tänzer wie FLIZZO, welcher durch einen Auftritt, bei dem ihm ein Zebrafink aus dem Mund flog, in der Szene Bekanntheit erlangte. Die Bochumer Goldkante zeigt „Flex Is Kings“ am 19. Februar, im Anschluss werden passende Platten aufgelegt.
Flex Is Kings | Do 19.2. 20 Uhr | Goldkante Bochum
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen?
Als unabhängiges und kostenloses Medium ohne paywall brauchen wir die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser. Wenn Sie unseren verantwortlichen Journalismus finanziell (einmalig oder monatlich) unterstützen möchten, klicken Sie bitte hier.
Schummerlicht und Glitzerhimmel
Suzan Köcher's Suprafon in der Bochumer Goldkante – Musik 12/24
Zigaretten für Charon
Martin Becker über das Leben und Sterben an der Ruhr – Literatur 03/17
Zwischen Arschleder und Mundstück
Martin Becker bläst dem Bergbau den Trauermarsch – Literatur-Portrait 03/17
Tanzen statt kämpfen
„Flex Is Kings“ am 19.2. in der Goldkante – Tanz in NRW 02/15
Glück gehabt?
Die Filmstarts der Woche
Klänge der Gegenwart
Konzertreihe mex im Künstlerhaus Dortmund – Musik 07/25
„Eine Welt, die aus den Fugen ist“
Kulturamtsleiter Benjamin Reissenberger über das Festival Shakespeare Inside Out in Neuss – Premiere 07/25
Schuld und Sadismus
Diskussion am KWI Essen über Lust an der Gewalt – Spezial 07/25
Der Ast, auf dem wir sitzen
Teil 1: Leitartikel – Naturschutz geht alle an – interessiert aber immer weniger
„Der Beton ist natürlich sehr dominant“
Die Kurator:innen Gertrud Peters und Johannes Raumann zu „Human Work“ in Düsseldorf – Sammlung 07/25
Chaos
NRW kürzt bei freien Tanzgruppen – Tanz in NRW 07/25
Der verhüllte Picasso
„Lamentos“ am Opernhaus Dortmund – Tanz an der Ruhr 07/25
Kinofest-Test
Lünen als Versuchslabor für die Kinozukunft – Vorspann 07/25
In der Kunstküche
„Am Tisch“ und Medienkunst im Dortmunder U – Ruhrkunst 06/25
Eine große Ausnahme
Der Pianist Alexandre Kantorow in Wuppertal – Musik 06/25
Von Shakespeare bis Biene Maja
Sommertheater in NRW – Prolog 06/25
Impossible Dortmund
Wilco im Dortmunder JunkYard – Musik 06/25
Die „Zweite Schuld“ der Justiz
Ausstellung zur NS-Vergangenheit des Bundesjustizministerium im Bochumer Fritz-Bauer-Forum – Ausstellung 06/25
Hab’ ich recht?
Diskussion über Identität und Wissen im KWI Essen – Spezial 06/25
Kriegstüchtig und friedfertig
Diskussion über europäische Sicherheitspolitik in Dortmund – Spezial 06/25
Lebendige Musikgeschichte
Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller in Köln – Klassik am Rhein 06/25
Der Engel der Geschichte
„Die letzten Tage der Menschheit“ an der Oper Köln – Oper in NRW 06/25
Bis zur Neige
„Der Durst“ von Thomas Dahl – Literatur 06/25
Gegen die Stille
Das 54. Moers-Festival – Musik 06/25
Women first!
Judy Chicago in Recklinghausen – Ruhrkunst 06/25