Die NRW-Kommunalwahlen am Sonntag, den 13. September fallen mit den Oberbürgermeisterwahlen zusammen. Obendrein werden die Integrationsräte der Kommunen gewählt, die Migrantinnen und Migranten vertreten.
Ein Novum: Zum ersten Mal wird das Ruhrparlament des RVR direkt gewählt.
Wer wählt, entscheidet mit! Neben der Urnenwahl in den Wahlbezirken sind auch Briefwahl und Direktwahl möglich, wenn man während der Pandemie keine Risiken eingehen möchte.
Politiker und Politikerinnen des Ruhrgebiets antworten:
* Was fehlt, was braucht die Stadt?
* Was kann weg, worunter leidet die Stadt?
* Was läuft gut, wo unbedingt mehr davon?
* Wer regiert das Ruhrgebiet? (Neue Wahl zum Ruhrparlament)
Lesen Sie auch den trailer-Aufmacher zur Wahl unter
www.trailer-ruhr.de/ruhrparlamentswahl
„Bochum könnte noch mehr (bezahlbaren) Wohnraum brauchen. Deshalb schaffen wir jedes Jahr 800 neue Wohnungen, davon mindestens 200 im geförderten Wohnungsbau und unterstützen die Modernisierung. Bochum könnte noch mehr Waldfläche brauchen, deshalb pflanzen wir über 50.000 Bäume noch in diesem Jahr. Wir könnten noch mehr sicherere Radwege brauchen, deshalb bauen wir sie, zum Beispiel an den Cityeinfallstraßen und am Innenstadtring. Was die Stadt braucht. Ich kümmere mich.“
„Corona kann weg, (Alltags-)Rassismus kann weg. Langzeitarbeitslosigkeit kann weg. Kinderarmut kann weg. Wilde Müllkippen können weg. Und bei all dem, was weg kann, tun wir richtig was dafür, damit das auch klappt.“
„13.000 neue Jobs in knapp fünf Jahren, zehntausende neue Bäume gepflanzt, Dächer begrünt, E-Busse angeschafft, der Haushalt erstmals seit 30 Jahren ausgeglichen, die Ansiedlung von Weltkonzernen und Forschungsinstituten klappt genauso wie die Gründung von kleinen Unternehmen. Bochum hat eine große Solidarität, unser WIR-Gefühl. Und das alles fällt nicht vom Himmel, dafür muss man hart arbeiten. Das würde ich gerne weitere fünf Jahre tun - als Oberbürgermeister meiner Heimatstadt.“
„Alle, die mitmachen statt mitmeckern. Die, die sich engagieren, die verlässlich und optimistisch, die solidarisch sind. Mit Respekt voreinander und ohne Hass. Die, die Wandel als Chance sehen. Und für all die übernehme ich nicht nur Verantwortung für Bochum, sondern für die ganze Region. Stadt und Region gestalten. Deshalb bin ich einer der wenigen Oberbürgermeister, die ganz bewusst auch für das Ruhrparlament kandidieren, um mich dort ehrenamtlich für ein starkes Ruhrgebiet zu engagieren.“
Thomas Eiskirch
Oberbürgermeister und SPD-Spitzenkandidat für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Bochum
„Mehr Gemeinsinn, damit die Herausforderungen in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft, Finanzen, Bildung und Mobilität gemeistert werden können. Nur gemeinsam sind wir stark für ein lebenswertes und wirtschaftlich starkes Ruhrgebiet.“
„Egoismen und Sankt Florians Prinzip.“
„Projekte wie der Emscherumbau mit Schaffung grüner Infrastruktur und einer Klimaresilienzstrategie Gründerinitiativen Stadtumbau nach dem Beispiel von InnovationCity Ruhr Bildungsprojekte wie „Talentmetropole Ruhr“ und „Joblinge“ Initiativen zur Ressourceneffizienz wie „cradle to cradle“.“
„Hoffentlich die Vernunft! Nur gemeinsam sind wir stark! Der Regionalverband Ruhr ist nicht nur Sprachrohr der Metropole Ruhr, sondern auch die Plattform für die Stärkung der Zusammenarbeit der 53 Städte und Gemeinden in der Region.
Mit der Direktwahl des „Ruhrparlaments“ wird die Bedeutung des Verbandes auch nach außen sichtbar und die „Stimme des Ruhrgebiets“ politisch legitimiert.“
Hans-Peter Noll
Spitzenkandidat der CDU Ruhr zum Ruhrparlament
„Was gerade richtig fehlt wegen Corona ist das, was SchaustellerInnen, Gastronomie, Events, Clubs, Kleinkunst, Konzerte usw. für uns alle bereitstellen: Farbe und Freude im Alltag. Was wir brauchen und gerade entwickeln, ist ein Comeback-Programm, nicht nur für die Unterstützung und Wiederaufbau. Das ist auch eine Chance für neue Ausgehviertel, neue Ideen, neue Freiräume. Das will ich in Dortmund erreichen.“
„Nazis können immer weg, überall. Leiden ist ein sehr hartes Wort, aber wie müssen viel mehr für die Kinder in ihren Quartieren machen. Deswegen habe ich das Konzept vom „Fliegenden Schulhof“ entwickelt, also die Einrichtung eine Dortmunder Kinderkommission für eine komplette Reform der offenen Ganztagsschule. Denn beste Chancen für alle wollen, das ist DNA in Dortmund. Jetzt müssen wir das auch machen.“
„Dortmund hat den Strukturwandel besonders geschafft, weil wir in den letzten 20 Jahren viele gute Gründerinnen und Gründer hatten und wir neue Orte für sie im Dortmunder Süden bauen konnten, wie Phoenix West oder Phoenixsee. Jetzt geht es in den Dortmunder Norden. Im Hafen entsteht gerade ein neues Digitalquartier, wir werden einen neuen, großen Energie- und KI-Campus zur Internationalen Gartenausstellung neben der Kokerei Hansa haben und Smart Rhino (googeln sie mal) winkt schon kräftig. Das klappt nicht weil wir besonders sind, „we are the normal ones“ wie Kloppo schon gesagt hat. Wir haben den Mut und den Macher Geist. Das würde ich mir mehr im ganzen Ruhrgebiet wünschen.“
„König Fußball. Aber ernsthaft, niemand und es wird auch keinen guten König geben. Wenn es mal richtig gut klappt, wie beim Umbau der Emscher, dann waren es immer kooperative und zielorientierte Strukturen. Genau das Modell will ich auch beim ÖPNV. Ich will ihn flächendeckend anders und besser organisieren, mit mehr Takt und Strecken. Daran entscheidet sich aus meiner Sicht, ob das mit dem Ruhrgebiet klappt oder nicht.“
Thomas Westphal
SPD-Spitzenkandidat für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Dortmund
„Mehr Farbe, Mehr Weitblick, Mehr Kooperation, Mehr Kultur und Mehr EUROPA! Mehr von Allem könnte man sagen, aber warum nicht die Bürger*innen befragen? Denn wer weiß denn am besten über ihre eigene Stadt Bescheid? Ja, die Bürger*innen selbst und dazu sollten wir dringend mehr Bürgerbeteiligung auf lokaler und regionaler Ebene einfordern. Bürgerdialoge, mehr Stadtteilzentren, Kinder- und Jugendparlamente bilden da nur den Anfang. Mehr Partizipation für alle Altersklassen und EU-Bürger*innen sollte die Forderung lauten.“
„Ruhrpott = Dreckpott; dies ist zum Glück schon lange nicht mehr so, aber wir könnten es auch die längste Stau-/Autobahnstrecke der Republik nennen. Wir haben viel zu viel Autoverkehr und einen der teuersten und schlechtesten ÖPNVs in ganz Europa. Darunter leidet nicht nur die Umwelt, sondern jeden Tag auch unsere Nerven, unsere Gesundheit und die Umwelt. Die Zeiten von Kirchturmpolitik sind jetzt vorbei, nur gemeinsam kann sich der Pott aus der Asche ziehen und ein Vorbild für ganz Europa sein. “
„Beste Idee seit langem:Das Ruhrparlament wird endlich direkt von allen wahlberechtigten Bürger*innen im Ruhrgebiet gewählt. Dadurch haben sie nicht nur Einfluss auf Stadt und Land, sondern auf wichtige Entscheidungen für die Region. Die kulturelle Vielfalt, die sich durch den Strukturwandel angesiedelt hat,muss unbedingt erhalten, ausgebaut und gefördert werden. Denn wo sollen wir Abends hingehen, wenn es keine Kulturzentren mehr gibt? Die Ruhrpott-Kultur des Miteinanders muss weiter gelebt und erlebt werden.“
„Bisher engstirnige und nur bis zur Stadtgrenzeblickende Politiker*innen, die eher Eigeninteressen an Stelle des Gemeinwohls im Pott verfolgen. Demnächst dann hoffentlich die Bürger*innen.“
Nancy Meyer
Spitzenkandidatin von Volt Europa / Volt Deutschland zum Ruhrparlament
„Sicherlich wird jede Stadt besondere Probleme haben und jeder Mensch
wird eine andere Ansicht haben und bestimmtes bevorzugen. Als
Spitzenkandidatin der ÖDP in Recklinghausen möchte ich viel mehr Grün
(Bäume, Grüne Fassaden u.ä.) und auch mehr Wasser in die Innenstadt
sehen. Das würde das Mikroklima verbessern und damit die Aufheizung
verringern und auch die Biodiversität erhöhen.
Ein weiterer wichtiger Punkt für mich, wäre das soziale Engagement der
Stadt zu erhöhen durch Quartiersmanagement, Streetworker und das Zugehen
auf Randgruppen.
Der dritte Punkt wäre eine bessere Ausstattung der Kommunen mit Geld
nach dem Prinzip „wer die Musik bestellt, bezahlt sie auch!“.“
„In den letzten Jahren sind viele Geschäfte geschlossen worden und damit
ganze Straßenzüge in den Innenstädten verwaist. Innenstädten sind
anderseits durch die Ketten fast austauschbar. Diese Geschäfte werden in
der Anzahl aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr aufmachen. Deshalb
müssen dafür neue Konzepte her, wie Wohnbebauung, Handwerkerhöfe,
ökologische und Kleinbetriebe.“
„In Recklinghausen gibt es die Ruhrfestspiele, die in der Festivalzeit im
Mai und Juni vom Publikum angenommen werden.
Soweit es ein Quartiersmanagement gibt, läuft es gut. Also mehr davon.“
„Diese Frage ist nicht wirklich zu beantworten. Je nach Zuständigkeit in
unserem förderalen System ist das der Bund, NRW, Bezirksregierung,
LWL/LVR, RVR, Kreis und Kommune. Und dann natürlich die jeweilige
Zusammensetzung der Gremien und die Verwaltungsleitungen.“
Rita Nowak
Spitzenkandidatin der ÖDP Recklinghausen
„Essen ist eine lebens- und liebenswerte Stadt mit einer Menge Potenzial. Wir brauchen für die Zukunft unter anderem genügend Wohnraum, Gewerbeflächen, gut ausgestattete Schulen, ausreichend Kitaplätze und ein breit gefächertes Mobilitätsangebot.“
„Wir müssen noch mehr gegen die Vermüllung in Essen und das illegale Abladen von Abfällen und Sperrmüll tun. Außerdem müssen wir die Sicherheit in unserer Stadt noch mehr stärken und Angsträume beseitigen.“
„Wir werden in den kommenden Jahren die Mobilität in Essen ausbauen. Die verschiedenen Mobilitätsformen wollen wir besser miteinander vernetzen. Das Bus- und Bahnnetz sowie das Radwegenetz werden wir ausbauen und Takte beim Öffentlichen Personennahverkehr verdichten.“
„Erstmals in der Geschichte des Ruhrgebietes können die Wählerinnen und Wähler ihre Vertreterinnen und Vertreter direkt in das Ruhrparlament wählen. Für mich ist dies ein wichtiger Baustein, damit wir im Ruhrgebiet noch stärker miteinander kooperieren.“
Jörg Uhlenbruch
Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen und Kandidat für den Rat der Stadt Essen
„Die Stadt braucht das, was sie zu einer lebenswerten Stadt macht,- und die wir in weiten Teilen nicht haben: Ruhige Zonen mit wenig oder ohne Verkehr, die zum Flanieren oder Verweilen einladen. Aufenthaltsorte ohne definiertes "Programm", wo insbesondere Jugendliche ihnen entsprechende Aktivitäts- und Ruhezonen vorfinden. - Rad- und Fußwege, eine strikte Begrenzung von KFZ. - Sitzgelegenheiten.- Einen gut funktionierenden, öffentlichen Personennahverkehr. - Begrünung zwecks Hitze- und Sonnenschutz, zur ökologischen und visuellen Belebung.“
„Verzichten kann man im Rahmen eines Umbaus in Richtung Umweltverbund auf überdimensionierte Parkflächen. - Verzichten kann man auch auf ruinösen Standortwettbewerb zwischen den Ruhrgebietskommunen, die sich alle kulturelle und wirtschaftliche Highlights an Land zu ziehen versuchen und so wechselseitig für Entwertung bzw. Unwirtschaftlichkeit sorgen. - Recht gut ist aus meiner Sicht die interkommunale verkehrliche Erschließung des Ruhrgebiets. - Allerdings ist hier hinsichtlich der Kapazitäten noch vieles drin und auch nötig.“
„Die Erschließung interkommunaler Radwege macht gute Fortschritte. Das sollte man weiterverfolgen, aber auch für eine konsequente innerstädtische Zuwegung sorgen.“
„Schwierige Frage. Der Form nach die gewählten Stadträte und Bürgermeister. - Bund und Land regieren nicht unwesentlich mit: Sie überantworten den Kommunen Aufgaben, für die sie die Gelder nicht oder nicht zureichend bereitstellen: Der Sparzwang regiert also mit. - - Wünschenswert wäre aus meiner Sicht eine Stadt "Ruhr", die Standorte und sonstige Ressourcen sachgerecht und unter Verzicht auf die derzeitige interkommunale Konkurrenz verteilt. “
Cornelia Wimmer
Kandidatin von Die Linke für die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord in Dortmund
„Mehr Radwege, mehr guten und bezahlbaren Wohnraum, mehr Plätze und Angebote für Jugendliche, mehr Photovoltaik, mehr Barrierefreiheit, mehr Grün, mehr Glasfaser, mehr Transparenz und Beteiligung der Menschen.“
„Eingerostete Strukturen und Filz nach 75 Jahren immer die gleiche Partei am Drücker.“
„Die vielfältige freie Kunst- und Kulturszene und das Engagement der Menschen in Vereinen und Initiativen.“
„Derzeit haben leider die Oberbürgermeister und Landräte die Macht und verhindern mit ihren Partikularinteressen die vielbeschworene „Metropole Ruhr“. Das erstmals direkt gewählte Ruhrparlament nimmt sich hoffentlich nun einen Teil dieser Macht und sorgt so verstärkt für eine sinnvolle gemeinsame Entwicklung statt der althergebrachten Kirchturmpolitik.“
Stefan Borggraefe
Bürgermeisterkandidat der Piratenpartei in Witten
„Als Bochumerinnen und Bochumer erleben wir tagtäglich Dinge, die unsere Stadt besser machen könnte. Dinge, die uns ärgern, die uns stören und manchmal sogar zur Weißglut treiben. Sei es der schlechte Zustand mancher Straßen, fehlende Bürgerbeteiligung, fehlende Barrierefreiheit für Senioren, Familien, fehlende Angebote für die Kinderbetreuung, um nur einige Punkte zu
nennen. Hinzu kommt ein auch in Bochum immer angespannter werdender Wohnungsmarkt.
Unternehmen will ich die Luft zum Atmen lassen und in Bochum die Arbeitsplätze der Zukunft schaffen. In unserer Stadt soll es die beste Bildung für unsere Kinder – und zwar von der KiTa an. Wohnraum für Familien, Studierende und alle, die es nach Bochum zieht, muss geschaffen werden, indem wir bauen, aufstocken und Lücken nutzen. Eine Verkehrspolitik für alle Verkehrsträger mit schnellem Nahverkehr, sicheren Radwegen und guten Straßen, sorgt dafür, dass alle Bochumerinnen und Bochumer schnell an ihr Ziel kommen.“
„Für mich ist Bochum eine weltoffene, tolerante und vielfältige Stadt, in der es keinen Platz für Ausgrenzung, Diskriminierung und Sexismus gibt. Integration schreiben wir stattdessen groß, die Unterstützung durch eine aktive Stadtgesellschaft ist selbstverständlich.
Mit vielfältigen Angeboten und Maßnahmen zur Integration sowie gegen Diskriminierung, Sexismus, Ausgrenzung und Mobbing hat Best Bochum ein einzigartiges Angebot, das für ein offenes Klima in der Stadt sorgt. Gleichzeitig unterstützt Bochum Wohnungslose und Menschen mit Drogenproblemen auf ihrem Weg zurück in die Gesellschaft.
In Bochum gibt es keinen Platz für Hetzer jeglicher Art. Deswegen setze ich mich für eine aktive Stadtgesellschaft und Verwaltung ein, die konsequent gegen Hetzer, Radikale und Extremisten, vorgeht, egal ob sie politisch oder religiös motiviert sind.“
„Die Ansiedlung des neuen Max-Planck-Institutes für Cybersicherheit und Schutz der Privatsphäre ist ein wichtiger Erfolg für Bochum. Damit künftig noch mehr Innovationen in Bochum erzeugt werden, darf hier aber nicht Schluss sein. Ich will dafür sorgen, dass künftig auch weitere Forschungsinstitute ihren Weg nach Bochum finden.
Alle Bochumerinnen und Bochumer sollen an Innovationen made in Bochum teilhaben können. Dafür will ich den Bochumer Innovationsfonds gründen. An diesem Fonds können Bürgerinnen und Bürger Anteile kaufen. Der Fonds soll in Innovationen aus Bochum, in Bochumer Start-Ups und Unternehmen, die in Bochum angesiedelt sind, investieren.
Wir müssen das Potential unserer Hochschulen und Institute endlich nutzen und beflügeln. Konkret will ich z. B. allen Start-Ups, die in Bochum gegründet werden, ein bürokratiefreies erstes Jahr ermöglichen.“
„Im Ruhrgebiet regiert noch viel zu häufig das Kirchturmdenken der Städte und Gemeinden. Dem müssen wir unsere Vision der Metropole Ruhr entgegensetzen. Deswegen kandidiere ich nicht nur in Bochum als Spitzenkandidat der FDP und als Oberbürgermeisterkandidat, sondern auch zur ersten direkten Wahl des Ruhrparlaments auf Listenplatz 2 der FDP.
Die interkommunale Zusammenarbeit will ich stärken und so z.B. dafür sorgen, dass wir aus einer Vielzahl von Nahverkehrsunternehmen im VRR ein einziges machen, um Verwaltungskosten zu sparen und den ÖPNV im Ruhrgebiet endlich ruhrgebietsweit zu denken.
Außerdem will ich mit den anderen Städten und Gemeinden im Ruhrgebiet zusammen eine aktive Wirtschafts- und Flächenpolitik gestalten, um das Ruhrgebiet endlich im Wettbewerb mit anderen weltweiten Metropolen zu positionieren und die Stärke unserer Region zu nutzen.
Olympische Spiele in der Metropole Ruhr wären ein Zeichen des Zusammenwachsens. Deswegen setze ich mich für die gemeinsame Bewerbung für Olympische Spiele an Rhein und Ruhr im Jahr 2032 ein.“
Felix Haltt
FDP-Spitzenkandidat für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Bochum
„Essen und das Ruhrgebiet brauchen vor allem eine Perspektive, die nur durch gemeinsame Arbeit im Ruhrgebiet durch das Ruhrparlament bis hoch zur gemeinsamen Arbeit in einer föderalen Europäischen Union erreichbar ist. Essen braucht, genau wie das Ruhrgebiet, frischen Wind für nachhaltigen Wohlstand und Politik für die allgemeinen Interessen der Vielen entgegen großer Interessen von Wenigen.“
„Ich sage dies als Bergmannssohn nur mit Schmerz, doch das Ruhrgebiet muss sich von der Kohle endgültig verabschieden, um mit neuem Schwung nach vorne zu gehen. Während der Zeit der letzten Zechenschließungen wurde Essen immer mehr sich selbst überlassen; Krankenhäuser werden aus Profitmotivation geschlossen, Autos stapeln sich in den Straßen der Innenstadt; überall, jedoch besonders an menschennaher Politik, wird gespart - damit soll von nun an Schluss sein!“
„Einige Sachen in Essen haben sich schon bewährt und verbessern die Lebensqualität im Ruhrgebiet. Um ein paar Beispiele zu geben: die erstmals direkte Wahl des Ruhrparlaments setzt ein Zeichen für mehr Demokratie in der Region Ruhr, darüber hinaus profitieren Ruhrbürger von einer Zusammenlegung der Mülheimer und Essener Verkehrsbetriebe zur Schaffung der Ruhrbahn (Wir sehen euch, BVG!) sowie dem Angebot von MetropolradRuhr.“
„Momentan regiert im Ruhrgebiet noch das engstirnige Denken vieler Kommunen (Essen eingeschlossen!), die für kurzfristigen Eigenprofit das Gemeinwohl im Ruhrgebiet ignorieren.“
Dennis Reinkober
Kandidat von Volt Essen / Ruhr für den Rat der Stadt Essen
„Sie fehlt nicht mehr, muss aber unbedingt weiterentwickelt werden: Zukunftssichere Infrastruktur und offene Innovationskultur.“
„Das Kirchturmdenken „kann weg“. In der ersten Direktwahl des Ruhrparlaments liegt eine Chance, dieses Kirchturmdenken weiter zu überwinden.“
„Gut läuft der Strukturwandel dank des gelungenen Mix aus Wissenschaft, Kultur, Produktion, Handwerk, Handel und Dienstleistung.“
„Das Ruhrgebiet wird regiert von den Menschen, denen die Mehrheit der Wähler vertraut. Die Währung in der Politik ist Vertrauen. “
Christoph Ecke
SPD-Kandidat für den Rat der Stadt Bochum
(Bezirk Innenstadt Nord / Schmechtingwiese)
„Zunächst fehlt dem Pott das Stadtsein. Entsprechend auch z.B. ein gemeinsamer Verkehrsbetrieb, der das Preisleistungsverhältnis wieder gerade rückt. “
„Die Kirchturmpolitik muss überwunden werden. Ebenfalls müssen die komplizierten Beteiligungen an Unternehmen die nicht der Daseinsvorsorge dienen weichen. “
„Die wachsende Identifikation mit dem Ruhrgebiet als ganzes. MetropolradRuhr hat einen guten Beitrag geleistet, dass das Rad wieder neu entdeckt wird und nun auf Lastenräder ausgeweitet wird. Gerne mehr davon! Ebenfalls positiv nehme ich die Aufbruchstimmung mit viel Innovation und Projekte wie Smart Rhino wahr. “
„Politiker, die in Stadträten und kommunalen Unternehmen sitzen. Leider werden hier meist eigene Machtinteressen über die Chancen der Entwicklung der Region gestellt.“
Daniel Staiger
Kandidat von Volt für das Ruhrparlament
„Mehr sichere Radwege und mehr Stadtgrün.“
„Weit verstreute Parkplätze und Parksuchverkehr.“
„Mehr Rad- und Kulturtourismus, mehr Bürgerentscheide.“
„Der Fußball und hoffentlich bald auch mehr Grüne ;-) “
Mehrdad Mostofizadeh
Kandidat der Grünen zur OB-Wahl in Essen
Der älteste Schüler
Die Filmstarts der Woche
Vorläufige Utopien
Danny Dziuk & Verbündete im Dortmunder Subrosa – Musik 04/24
„Mehr Freude und mehr Liebe, was anderes hilft nicht“
Musikerin Dota über die Dichterin Mascha Kaléko und den Rechtsruck in der Gesellschaft – Interview 04/24
Außerhalb der Volksgemeinschaft
Vortrag über die Verfolgung homosexueller Männer in der NS-Zeit in Dortmund – Spezial 04/24
Lauter träumen, leiser spielen
Rotem Sivan Trio im Dortmunder Domicil – Musik 04/24
Grenzen überwinden
„Frieda, Nikki und die Grenzkuh“ von Uticha Marmon – Vorlesung 04/24
Orchester der Stardirigenten
London Symphony Orchestra in Köln und Düsseldorf – Klassik am Rhein 04/24
Ins Blaue
„Planet Ozean“ im Gasometer Oberhausen – Ruhrkunst 04/24
Glaube und Wissenschaft
Louisa Clement im Kunstmuseum Bonn – Kunst in NRW 04/24
„Ruhrgebietsstory, die nicht von Zechen handelt“
Lisa Roy über ihren Debütroman und das soziale Gefälle in der Region – Über Tage 04/24
Mackie im Rap-Gewand
„MC Messer“ am Theater Oberhausen – Tanz an der Ruhr 04/24
Weltweit für Menschenrechte
Teil 1: Lokale Initiativen – Amnesty International in Bochum
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Absurde Südfrucht-Fabel
„Die Liebe zu den drei Orangen“ an der Oper Bonn – Oper in NRW 04/24
Von Minenfeldern in die Ruhrwiesen
Anja Liedtke wendet sich dem Nature Writing zu – Literaturporträt 04/24
Besuch von der Insel
„Paul Heller invites Gary Husband“ im Stadtgarten – Improvisierte Musik in NRW 04/24
Im Sturm der Ignoranz
Eine Geschichte mit tödlichem Ausgang – Glosse
„Ich mache keine Witze über die Ampel“
Kabarettist Jürgen Becker über sein Programm „Deine Disco – Geschichte in Scheiben“ – Interview 04/24
Erwachsen werden
„Paare: Eine Liebesgeschichte“ von Maggie Millner – Textwelten 04/24
Spuren und Ahnungen
Stefan Müller und Viola Relle im Dialog in der Neuen Galerie Gladbeck – kunst & gut 04/24
„Nicht nur ärztliche, sondern auch politische Entscheidung“
Teil 1: Interview – Psychiater Mazda Adli über Ängste infolge des Klimawandels
„Ich komme mir vor wie Kassandra“
Jaana Redflower über ihren Roman „Katharina?“ und das neue Album der Gamma Rats – Interview 04/24
Keine Vagabunden mehr
New Model Army in Oberhausen– Musik 04/24
Female (Comic-)Future
Comics mit widerspenstigen Frauenfiguren – ComicKultur 04/24
Soziale Bakterien
Den Ursprüngen sozialer Phobien auf der Spur – Europa-Vorbild: Irland