Wieder einmal wird die nördliche Glashalle des Skulpturenmuseums innerhalb der Reihe „Sculpture 21st auf eindrucksvolle Weise bespielt. Auf dem glänzenden Marmorboden hat die englische, 1952 in Beirut geborene Künstlerin über 100.000 Glasmurmeln zu einer Weltkarte nach der Gall Peters Projection ausgelegt, die unsere Mercator-Weltkarte als ideologisch in Frage stellt. Vor allem demonstriert hier die mit dem Premium Imperiale ausgezeichnete Künstlerin mit einer unglaublich schönen, fragilen Installation die Instabilität unserer Erde und der Menschheit, deren Fortbestand durch den Klimawandel und die politischen Verhältnisse gefährdet ist.
Mona Hatoum | bis 20.8. | Lehmbruck Museum Duisburg | 0203 283 32 94
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