Die Schriftstellerin M., die sich im europäischen Exil befindet, reist zu einem Literaturfestival. Die Reise verläuft chaotisch: kein Anschlusszug, ein verlorenes Ladekabel und abgebrochener Kontakt zu den Veranstaltern. In der fremden Stadt entdeckt sie Symbole der Freiheit und die Möglichkeit, ihre Identität abzulegen. Während Russlands Krieg gegen die Ukraine andauert, fordert Stepanovas Prosa die Leser heraus, „Absprung“ als Akt der Befreiung oder Verneinung zu interpretieren. Maria Stepanova, 1972 in Moskau geboren und derzeit ebenfalls im Exil lebend, erhielt 2023 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. In deutscher Sprache sind von ihr bereits „Nach dem Gedächtnis“ (2018), „Der Körper kehrt wieder“ (2020), „Mädchen ohne Kleider“ (2022), „Winterpoem 20/21“ (2023) und „Im Innern eines Vokals“ (2024) erschienen.
Maria Stepanova: Der Absprung | Mi 22.1. 19.30 Uhr | Buchhandlung Proust, Essen | 0201 839 68 40
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