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„Kein eingezäuntes Ghetto für Reiche“

29. September 2011

Paul Blanke-Bartz über die Veränderungen im Stadtteil Hörde – Thema 10/11 PHOENIX See

trailer: Herr Blanke-Bartz, fremdelt bei der Pracht des PHOENIX Sees und des Technologieparks nicht der Hörder Ureinwohner?
Paul Blanke-Bartz: Nein, wir merken das so nicht.

Sie sitzen ja auch im Rathaus.
Es ist doch bereits jetzt deutlich, dass der See von der Hörder Bevölkerung begeistert angenommen wird. Wenn schon, werden sich eher künftige Eigenheimbesitzer die Augen reiben wegen der sehr intensiven Nutzung des PHOENIX Sees. Aber es gibt ja einen deutlichen topographischen Sprung zwischen See und den privaten Grundstücken. Das hilft, miteinander auszukommen.

Das gemeine Volk sitzt unten am Seeufer und die Oberschicht oben auf der Terrasse?
Wenn Sie das so sehen wollen. Tatsächlich ist der See ein öffentlicher Raum. Ich habe keine Sorge, dass gefremdelt wird. Natürlich wird es Reibungsflächen geben zwischen dem eher sozial schwachen Umfeld und den hochwertigen Immobilien, aber das gehört zum städtischen Leben. Am PHOENIX See entsteht bestimmt kein eingezäuntes Ghetto für Reiche.

Der Alt-Oberhausener ist nicht nur glücklich über das CentrO.
Oberhausen und Hörde sind nicht miteinander vergleichbar. Im neuen Hafenquartier am See haben wir den Einzelhandel auf 3.000 Quadratmeter begrenzt. Mehrere Gutachten bestätigten uns, dass solch eine Größe für den etablierten Einzelhandel im Hörder Zentrum nicht gefährlich ist. Dieses wird hingegen aufgewertet, weil wir durch die Magnetwirkung des Gesamtprojektes neue Kaufkraft in den Stadtteil holen werden.

Ist der Phönix aus der Asche tatsächlich auferstanden?
Ich denke ja! Es passiert nicht oft, dass ein so großes Areal mit hochwertigen Arbeits-, Wohn- und Freizeitmöglichkeiten inmitten eines bestehenden, gewachsenen Stadtteils realisiert wird. Deshalb gibt es ja auch einen recht regen Fachtourismus vor allem aus den Benelux-Ländern, aber auch aus Nordamerika und China. Städteplaner aus vielen Ländern können hier sehen, was möglich ist, wenn der Kohleabbau und die Zeit der Schwerindustrie enden.

Interview: Lutz Debus

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