Es gibt 12 Beiträge von Mäxchen
weitere Infos zu diesem Film | 1 Forenbeitrag
18.11.2004
Der Name der Hauptdarstellerin Bijou kennzeichnet den Film. Obwohl der Film damals sehr erfolgreich und berühmt wurde, trat er in der amerikanischen Filmgeschichte hinter dem "Großen Bluff" zurück. Zu Unrecht, denn seine Qualitäten liegen in der bewußten Reduktion auf das Grobe und scheinbar Simplifizierende. Selten ist eine Geschichte so stringent und konzentriert erzählt worden, werden Charktere durch wenige Striche zu Biographien, ohne in tiefsinnigkeit zu verfallen. Der Witz ist handfest, ohne je plump zu werden. Das Genre wird auf diese Weise elegant ironisiert, aber nie denunziert. Vor alllem die ganz sauber spielenden Darsteller halten das Genre in einer baissehaften Öberflächlichkeit, die man selten findet. Bestes amerikanisches Abenteuerkino!
Mäxchen.
weitere Infos zu diesem Film | 1 Forenbeitrag
18.11.2004
Obwohl auch ich Fassbinder schon immer schätzte, habe ich letztlich nur wenige Filme von ihm gesehen. Der Zufall des Fernesehprogrammes führte mich vor "Lili Marleen" und Faßbinder ließ mich sitzten. Mehr als der aktuelle Film "Der Untergang" versteht es Fassbinder mit seiner eigenen Sprache des Melodrames die Stimmung einer Zeit und ihrer Menschen einzufangen. Die bedrückenden Gefühle vom Untergang werden nicht inzeniert, sondern sind in den Augen und Gesichtern der Soldaten beim Hören dieses Liedes wahrhaftig präsent. Fassbinder zielt auf die Emotionen des Zuschaers ab, indem er diese zugleich in seine Darstellung einbezieht. Die morbide Grundstimmung des Liedes wird ausgefüllt und bekräftigt zugleich und so wird es ein denkbarer Ausdruck all dessen, was andere Filme über diese Zeit so wenig übermitteln können. Sehenswert.
Mäxchen
„Stromberg hat Relevanz für die heutige Zeit“
Ralf Husmann über „Stromberg – Wieder alles wie immer“ – Gespräch zum Film 12/25
Land ohne Kino-Geschichte
Geschlossene Zeitungsarchive verhindern eine umfassende lokale Kinoforschung – Vorspann 12/25
Grenzenlos
10. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/25
Mit dem Rotstift ans Kino
Förderkürzungen bedrohen die Filmfestivals im Ruhrgebiet – Vorspann 11/25
Die jüngste Tochter
Start: 25.12.2025
Der Fremde
Start: 8.1.2026
Ein einfacher Unfall
Start: 8.1.2026
Hamnet
Start: 15.1.2026
Extrawurst
Start: 15.1.2026
Silent Friend
Start: 22.1.2026
Father Mother Sister Brother
Start: 26.2.2026
Marty Supreme
Start: 26.2.2026
The Bride! – Es lebe die Braut
Start: 5.3.2026
Nouvelle Vague
Start: 12.3.2026
La Grazia
Start: 19.3.2026
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
A Useful Ghost
Start: 26.3.2026
Alpha
Start: 2.4.2026
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Vorspann 10/25
The Odyssey
Start: 16.7.2026
Woher kommt dieser Hass?
Fritz Bauer Forum Bochum: Unlimited Hope Film Festival mit Human Rights Film Awards – Festival 09/25
Ein Spiegel für die politische Mitte
Eröffnung Unlimited Hope Filmfestival im Bochumer Fritz-Bauer-Forum – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Am Puls der Zeit
Das 2. Unlimited-Hope-Filmfestival in Bochum und Dortmund – Festival 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25