Lulu on the Bridge
USA 1998, Laufzeit: 104 Min.
Regie: Paul Auster
Darsteller: Harvey Keitel, Mira Sorino, Willem Dafoe, Gina Gershon, Mandy Patinkin, Vamessa Redgrave
Plätscher, plätscher, gähn
Colonia (683), 12.04.2003
Neulich lief der Film auf arte. Der Titel sagte mir erst mal nichts, nur der Name des Regisseurs, Paul Auster, weckte irgendwelche abgrundtief schlummernden oder gar metertief vergrabenen Erinnerungen. Selbst Inhaltsbeschreibung und schließlich der Film selber wollten den müden Gedanken nicht wirklich auf die Sprünge helfen. Dabei hatte ich "Lulu" im Kino gesehen! Und anschließend wohl komplett verdrängt. Warum? Weil er fad und langweilig und unglaublich schlecht synchronisiert ist, wie ich auf arte nun nach-, ja geradezu neu "erleben" durfte. Warum ich ihn mir im Kino angeschaut hatte? Weil ich Paul Austers Geschichten mag. Seine Bücher sind Bestseller ("New York Trilogie", "Timbuktu" etc.), seine Drehbücher zu "Smoke" und "Blue in the Face" erfolgreich verfilmt. Das war Anlass genug, seinem Regiedebüt eine Chance zu geben. Aber weit gefehlt und schnell welkende unangebrachte Vorschusslorbeeren! Wäre der Mann doch beim Schreiben geblieben! Keine Spur der Magie, die mir die Werbung für den Film einreden wollte, statt dessen eine dahinplätschernde zerfaserte Lovestory jenseits jeder Nachvollziehbarkeit, die mich in keinem Augenblick in ihren Bann zieht.
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