Ich bin Sam
USA 2001, Laufzeit: 132 Min., FSK 6
Regie: Jessie Nelson
Darsteller: Sean Penn, Michelle Pfeiffer, Dakota Fanning, Dianne Wiest, Loretta Devine, Richard Schiff, Laura Dern, Brad Allan Silverman, Joseph Rosenberg, Stanley DeSantis, Doug Hutchinson, Mary Steenburgen, Caroline Keenan, Chase Mackenzie Bebak, Mason Lucero, Scott Paulin
Sam Dawson (Sean Penn) ist ein erwachsener Mann, bewegt sich durch eine geistige Erkrankung jedoch auf dem Niveau eines Siebenjährigen. Nichtsdestotrotz gelingt es Sam, dank der Unterstützung von Freunden und einer hilfsbereiten Nachbarin (Dianne Wiest), seine Tochter Lucy (Dakota Fanning) entgegen aller widrigen Umstände groß zu ziehen und ihr ein guter Vater zu sein. Das Jugendamt ist diesbezüglich allerdings anderer Auffassung, trennt die beiden und übergibt Lucy kurz entschlossen einer Pflegemutter (Laura Dern). Als die Anwältin Rita Harrison (Michelle Pfeiffer) von der Angelegenheit erfährt, engagiert sie sich in dem Fall und versucht im Namen Sams das Sorgerecht für dessen Tochter zurück zu erstreiten.Wer nah am Wasser gebaut hat, sollte vor dem Besuch des Films seinen Vorrat an Taschentüchern aufstocken, denn "Ich bin Sam", der nicht selten an Barry Levinsons Melodram "Rain Man" (1989) erinnert, ist ein wahrer Tränenzieher. Mit Beständigkeit zielen Buch und Regie auf die emotionale Empfänglichkeit eines potentiell weiblichen Publikums, passen neben filmischen Eckpfeilern auch Rhythmus und Timing der durchgängig sentimentalen Grundstimmung an. Das ist sicher nicht jedermanns Sache, beeinträchtigt allerdings nicht die schauspielerischen Glanzleistungen, die das namhafte Ensemble minutiös abruft.
(Dietmar Gröbing)
Cannes kann
Neue Werke von Hausner und Glazer an der Croisette – Vorspann 06/23
Die Scheiben des Kinos
Vom Zauber der Gebäude und Menschen – Vorspann 05/23
„Bei Schule können wir nicht einfach etwas behaupten“
3 Fragen an Johannes Duncker, Drehbuchautor von „Das Lehrerzimmer“ – Gespräch zum Film 04/23
Komplizinnenschaft
Das IFFF bietet einen Blick auf feministische Solidarität – Festival 04/23
Selfie mit dem Raptor
Dino-Show „Jurassic World: The Exhibition“ in Köln - Film 04/23
Endlich wieder in voller Blüte
Das Filmfestival-Comeback im April – Vorspann 04/23
„Petzold hat einen Reichtum an Anekdoten“
Enno Trebs über „Roter Himmel“ – Roter Teppich 04/23
„Ich hatte bei diesem Film enorm viel Glück“
Tarik Saleh über „Die Kairo Verschwörung“ – Gespräch zum Film 04/23
Mysteriöses auf schottischem Landsitz
„Der Pfau“ im Cinedom – Foyer 03/23
„Man muss sich über alte Zöpfe Gedanken machen“
Clemens Richert zur 44. Auflage der Duisburger Akzente – Festival 03/23
„Emotionen kochen hoch und Leute entblößen sich“
Lavinia Wilson über „Der Pfau“ – Roter Teppich 03/23
Blumen statt Kotbeutel
Warum wir die Kritik brauchen – Vorspann 03/23
Alle Farben der Welt
37. Teddy-Award-Verleihung bei der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Drei NRW-Filme im Berlinale-Wettbewerb
20. NRW-Empfang im Rahmen der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Hochwertiges deutsches Filmschaffen
Verleihung des Preises der Deutschen Filmkritik 2022 auf der Berlinale – Foyer 02/23
„Einen Körpertausch würde ich nicht gerne machen“
Jonas Dassler über „Aus meiner Haut“ – Roter Teppich 02/23
Zurück nach 1973
Essener Filmkunsttheater setzen ihre Jubiläumsreihe fort – Vorspann 02/23
„Die Sichtung ist das Highlight!“
Katharina Schröder zum 30. Jubiläum des blicke Filmfestivals – Festival 01/23
Wenn kein Geschäft mehr sein darf
Die Stadt Mainz führt die Kinorettung ad absurdum – Vorspann 01/23
Mehr als Ruhrgebietsromantik
Filmfestival blicke: Jubiläumsauftakt im Bahnhof Langendreer – Festival 12/22
An die Arbeit
Filmfestival blicke: Sonntagsmatinee in Bochum – Festival 12/22
Fatihs Punch
Nicht das Kino muss gerettet werden, sondern der Spielfilm – Vorspann 12/22
Soziale Beziehungen im Brennpunkt
Filmfestival blicke in Bochum – Festival 11/22
Herbstzeit – Kinozeit
European Arthouse Cinema Day – Festival 11/22
Nostalgia
Start: 8.6.2023