Gozu
Japan 2003, Laufzeit: 129 Min.
Regie: Takashi Miike
Darsteller: Hideki Sone, Sho Aikawa, Kimika Yoshino
David Lynch auf Japanisch
Kinokeule (541), 25.01.2008
Minami und Ozaki sind zwei Yakuza Freunde. Einst rettete Ozaki seinem Freund das Leben. Dieser fühlt sich ihm seitdem sehr verbunden. Dumm nur, dass Minami vom Gangsertboss den Auftrag erhält Ozaki zu töten. Denn Ozaki entwickelt sich zu einem gefährlichen Paranoiker.
Minami erledigt seinen Auftrag, doch ist plötzlich die Leiche von Ozaki verschwunden. Minami trifft auf der Suche nach der Leiche in der japanischen Provinz auf sehr seltsame Typen. Da ist die alte Frau mit den Milchbrüsten, ein Gangster mit Pigmentstörungen, eine amerikanische Sake Verkäuferin, ein kuhköpfiger(Gozu) Ozaki und eine spektakuläre Wiedergeburt.
Mit fortschreitender Dauer wird der Film dabei immer unverständlicher, eine absurde Idee reiht sich an die nächste. Außerdem gibt es diverse obszöne Szenen, deren Bedeutungen sich mir entzogen. Zu abgedreht, zu surreal? Auch optisch wirkt der Film billig und bisweilen anstrengend. Die Kameraeinstellungen sind dann sehr lang und stimmen bisweilen nicht mit dem Ton überein. Nun ja, vielleicht versteckt sich hier künstlerische Brillanz und mancher ist begeistert von dieser Präsentation des Untypischen.
(2 Sterne)
ARTE: 31.01.2008
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