Der Schmetterling - Le Papillon
Frankreich 2002, Laufzeit: 83 Min.
Regie: Philippe Muyl
Darsteller: Michel Serrault, Claire Bouanich, Nade Dieu
federleicht
carinho (18), 01.05.2004
für kenner und liebhaber des französischen films ist dieser film wie ein zuckersüßes bonbon: man genießt ihn mit allen sinnen, und auch wenn dieser moment schnell wieder verfliegt, so bleibt einem diese süße noch lange danach in erinnerung.
auch wenn ich mir von der dargestellten entwicklung einer freundschaft zwischen jung und alt mehr erhofft hatte, so war es doch insgesamt recht amüsant - und vor allem herzerwärmend, wie man sonst aus dem kino kaum kennt.
hintergründe, wie etwa das schicksal des sohnes, werden leider nur angerissen, obwohl sie viel interessanten stoff zu bieten gehabt hätten.
trotzdem bleibt der (streckenweise etwas vorhersehbare) film nicht ohne moral ... doch das ende muss man sich schon selbst angesehen haben!
Nää wat ess dat Kind niedlisch
juggernaut (162), 12.03.2004
Ein solche, schon x-mal da gewesene Konstellation steht und fällt mit den Dialogen und den Darstellern. Michel Serrault ist in seinen Altersrollen eine sichere Bank und im ?Schmetterling? gewohnt souverän, wenn auch nicht so großartig wie etwa in ?Nelly und Monsieur Arnaud? oder ?Das Glück liegt auf der Wiese?. Liegt aber vor allem an ein paar schwächeren Dialogen, für die man das Drehbuch verantwortlich machen muss. Eine Schau ist allerdings seine kleine Partnerin Claire Bouanich. Die hat neben Talent eine derart einnehmende Ausstrahlung, dass man sich ihr einfach nicht entziehen kann und während des Films bei der Vorstellung ertappt, wie es denn wäre, selber so eine Tochter zu haben. In einem solchen Moment hat die Traumfabrik Film wirklich ganze Arbeit geleistet. Viel länger als 83 Minuten hätte der Film allerdings auch nicht sein dürfen, dafür ist er dann doch ein bisschen zu betulich.
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