Unter der Regie von Stas Zhyrkov, mit der Übersetzung von Sebastian Anton, wird Aischylos‘ Orest als Ukrainer auf der Bühne des Düsseldorfer Schauspielhauses wiederauferstehen. Agamemnon ist nun kein griechischer, sondern ein ukrainischer Kriegsheld, der von seiner den Russen zugewandten Frau und deren Liebhaber ermordet wird. Es ist das Jahr 2033 und auf der Krim soll zur Einweihung eines internationalen Gerichtshofes der Fall von Orests Matrizid verhandelt werden. Dabei wird das Gericht zum Schauplatz für existenzielle Fragen, die versuchen eine Antwort darauf zu finden, wie es nach dem Krieg weitergeht. Wenn aus Chaos wieder Ordnung wird und Gerechtigkeit wieder an Bedeutung gewinnt.
Die Orestie. Nach dem Krieg | Sa 23.3. 19.30 Uhr | Düsseldorfer Schauspielhaus | 0211 852 30
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