Popmusikalische Phänomene wie die Rolling Stones oder die Sex Pistols konnten nur im Westen dieser Welt gedeihen. Für Jugendliche in der DDR beschränkte sich das Angebot auf Bands wie Karat oder die Puhdys, die von Gleichaltrigen in der BRD zum größten Teil belächelt wurden. Auf der Suche nach Rebellion benötigte man Kontakte zur kapitalistischen Welt oder Tapes zum Mitschneiden des West-Programms. Welche Rolle Motörhead bei der Identitätssuche während seiner Jugendzeit in der DDR und darüber hinaus spielte, schildert der Schauspieler Charly Hübner in seiner Hommage an die Band um Lemmy Kilmister.
Lesung und Konzert: Charly Hübner über Motörhead | Sa 11.6. 19.30 Uhr | Maschinenhaus Essen | 0201 83 444 60
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