Das Gerhart-Hauptmann-Haus versteht sich als deutsch-osteuropäisches Forum, und das aus einer besonderen Tradition heraus: Gegründet wurde es 1963 als Begegnungsstätte der deutschen Heimatvertriebenen, und damals hieß es „Haus des Deutschen Ostens“. Sicher lag da ein Geruch von Revisionismus wenn nicht in der Luft, so doch zumindest im Namen. Inzwischen nach Gerhart Hauptmann benannt, der außer Dichter auch Schlesier war, zeigt sich das Haus heute auch inhaltlich fern von Deutschtümelei: Das so zeitlose wie nationenübergreifende Thema Flucht und Exil steht im Zentrum der Texte seit biblischen Tagen bis heute, die Philipp Alfons Heitmann zu Gehör bringt. Eine Kooperation der Stiftung des Hauses mit dem Literaturbüro NRW; Ammeldung erforderlich.
Info: 0211 169 91 11
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