Wilhelm Wessel (1904-1971) war ein informeller Künstler der ersten Stunde, einer dem nach dem Zweiten Weltkrieg der Anschluss an die zeitgenössische Kunst und eine Abkehr von der konservativen Figuration gelang. Wessel fand seinen Weg nicht nur im Ungegenständlichen, sondern auch in der Hinwendung zu Materialien und vernutzten Oberflächen, mit denen er Assemblagen zwischen Antoni Tàpies und Karl Fred Dahmen schuf. Zugleich entwickeln seine Werke eine Räumlichkeit und einen erdigen Ton, der Emil Schumachers Werk verwandt ist. Parallel zu Wessel wird im Museum Schloss Cappenberg seine Frau Irmgard Wessel-Zumloh vorgestellt.
Wilhelm Wessel – Verwandlung als Prinzip | bis 17.3. | Emil Schumacher Museum Hagen | 02331 306 00 66
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