Der berühmte Schauspieler und Komödiant Jerry Lewis hatte sich 1972 daran gemacht, eine Tragikomödie über den Holocaust zu drehen. Mitten in der Produktion soll er die Arbeiten abgebrochen haben und verbannte die Aufnahmen ins Archiv. Auf den Film angesprochen zu werden, war dem Hollywood-Star Zeit seines Lebens unangenehm. Mit Fällen wie diesen hat sich die Medienwissenschaftlerin Elisa Linseisen beschäftigt und hat erkundet, welche Erkenntnisse sich aus solchen unfertigen Filmen gewinnen lassen. Der Bogen spannt sich dabei von Einblicken in den Entstehungsprozess über Mythenbildung bis hin zum Film über den Film.
Unfertige Filme. Kinematografische Potenziale der Enttäuschung | Di 21.2. 20 Uhr | KWI Essen | 0201 183 81 04
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