Split
USA 2017, Laufzeit: 116 Min., FSK 16
Regie: M. Night Shyamalan
Darsteller: James McAvoy, Anya Taylor-Joy, Haley Lu Richardson
>> universalshowtimes.com/de/split/home
Phantasiethriller
Wir sind mächtiger
„Split“ von M. Night Shyamalan
Drei Schülerinnen werden entführt und erwachen in einem Kellerverließ. Der Mann, der sie gefangen hält, ist in mehrfacher Hinsicht gefährlich, genauer: in 23-facher. Er leidet unter dissoziativer Identitätsstörung. Ein gefährliches Spiel mit den Identitäten beginnt. Fast schade, dass die Angelegenheit im Phantastischen mündet, aber: Wir befinden uns hier schließlich im Universum des M. Night Shyamalan („The sixth Sense“).
Der hatte sich zuletzt, nach so manchen hochbudgetierten Pleiten („Die Legende von Aang“, „After Earth“), mit dem kleinen Gruseler „The Visit“ von der Allmacht der Hollywoodstudios emanzipiert und führt diesen Weg nun fort. Das ist erst einmal löblich. Gelungen ist bei „Split“ die Besetzung des Entführers mit James McAvoy, der sich hier entsprechend austoben kann. Interessant auch noch eine Überraschung, mit der niemand rechnet. Trotzdem ist nicht von der Hand zu weisen, dass dieser Phantasiethriller arg uninspiriert inszeniert ist, atmosphärisch nicht trägt, die Dialoge mitunter arg holpern und die Story in Sachen Logik spürbar stolpert. Das sollte Herr Shyamalan inzwischen eigentlich besser hinkriegen. Aber das denkt man ja nicht zum ersten Mal. Sein Independent-Ansatz geht hier Hand in Hand mit Trash. Und somit liefert er nicht mehr als ein nettes, kleines B-Movie.
(Hartmut Ernst)
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Viel Spaß beim Film“
Vom Ende der Platzanweiser:innen – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Was läuft im Kino?
Über die Programmierkunst echter und gespielter Helden – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
Prognose: Lachstürme
Die Komödie findet endlich ins Kino zurück – Vorspann 02/24