Joy - Alles außer gewöhnlich
USA 2015, Laufzeit: 124 Min., FSK 12
Regie: David O. Russell
Darsteller: Jennifer Lawrence, Bradley Cooper, Robert De Niro
>> www.fox.de/joy-2015
★★★★★☆
Cinemoenti (173), 12.01.2016
Es ist hocherfreulich, einen so teuer besetzten Film zu erleben, der doch ganz eigenwillilg erzählt, so krude und skurril, und dann auch noch auf einer authentischen Geschichte fußt! Mich hat das gepackt und amüsiert, unterhalten und nachdenklcih gemacht. Wunderbar!
@Raspa: Finde ich auch. Was sollen die Kleinsten mit all diesen komplexen und gewaltdurchsetzten Stoffen nur anfangen? Da muss ein großes, der Gewinnmaximierung geschuldetes Missverständnis vorliegen.
From rags to riches
Raspa (375), 05.01.2016
"Ein seltsamer Hybrid", so wurde der Film, glaube ich, im "Spiegel" genannt, und das trifft durchaus zu. Denn die erste Hälfte könnte auch "Eine schrecklich verrückte Familie" oder so ähnlich heißen, Joy erscheint als die einzig normale erwachsene Person, umgeben von Nerds und Sturköpfen, abgesehen von der Großmutter, die aus dem Off ab und zu die Handlung kommentiert ( sogar sehr aus dem Off, wie man später erfährt ). Mit der Erfindung des "Miracle Mop" beginnt dann eine typische "American Dream" - Story, mit den entsprechenden Höhepunkten, jähen Abstürzen und finalem Triumph. Muss man das sehen? Nein, das muss man sicher nicht. Gleichwohl wird man nicht sclecht unterhalten. Jennifer Lawrence als Joy stellt erneut ihr großes Talent unter Beweis, Bradley Cooper ist ein etwas zu enthusiastischer Machertyp, und Robert de Niro spielt halt Robert de Niro.
Zum Schluss noch etwas Anderes: Wie einer der letzten Kommentatoren war auch ich diesmal in einer frühen Vorstellung. Es waren noch Ferien, und so sah man viele Eltern mit Kindern, die zum Teil viel zu jung sind für die Filme, in die man sie hineinschleppt. Vier- und Fünfjährige sollen sich am hintergründigen Witz der "Peanuts" ergötzen, und etwas ältere Kinder sehen sich mit den Eltern "Star Wars" an. Alles viel zu früh, wie ich finde. Aber was soll man machen? So ist das eben heute.
Cannes kann
Neue Werke von Hausner und Glazer an der Croisette – Vorspann 06/23
Die Scheiben des Kinos
Vom Zauber der Gebäude und Menschen – Vorspann 05/23
„Bei Schule können wir nicht einfach etwas behaupten“
3 Fragen an Johannes Duncker, Drehbuchautor von „Das Lehrerzimmer“ – Gespräch zum Film 04/23
Komplizinnenschaft
Das IFFF bietet einen Blick auf feministische Solidarität – Festival 04/23
Selfie mit dem Raptor
Dino-Show „Jurassic World: The Exhibition“ in Köln - Film 04/23
Endlich wieder in voller Blüte
Das Filmfestival-Comeback im April – Vorspann 04/23
„Petzold hat einen Reichtum an Anekdoten“
Enno Trebs über „Roter Himmel“ – Roter Teppich 04/23
„Ich hatte bei diesem Film enorm viel Glück“
Tarik Saleh über „Die Kairo Verschwörung“ – Gespräch zum Film 04/23
Mysteriöses auf schottischem Landsitz
„Der Pfau“ im Cinedom – Foyer 03/23
„Man muss sich über alte Zöpfe Gedanken machen“
Clemens Richert zur 44. Auflage der Duisburger Akzente – Festival 03/23
„Emotionen kochen hoch und Leute entblößen sich“
Lavinia Wilson über „Der Pfau“ – Roter Teppich 03/23
Blumen statt Kotbeutel
Warum wir die Kritik brauchen – Vorspann 03/23
Alle Farben der Welt
37. Teddy-Award-Verleihung bei der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Drei NRW-Filme im Berlinale-Wettbewerb
20. NRW-Empfang im Rahmen der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Hochwertiges deutsches Filmschaffen
Verleihung des Preises der Deutschen Filmkritik 2022 auf der Berlinale – Foyer 02/23
„Einen Körpertausch würde ich nicht gerne machen“
Jonas Dassler über „Aus meiner Haut“ – Roter Teppich 02/23
Zurück nach 1973
Essener Filmkunsttheater setzen ihre Jubiläumsreihe fort – Vorspann 02/23
„Die Sichtung ist das Highlight!“
Katharina Schröder zum 30. Jubiläum des blicke Filmfestivals – Festival 01/23
Wenn kein Geschäft mehr sein darf
Die Stadt Mainz führt die Kinorettung ad absurdum – Vorspann 01/23
Mehr als Ruhrgebietsromantik
Filmfestival blicke: Jubiläumsauftakt im Bahnhof Langendreer – Festival 12/22
An die Arbeit
Filmfestival blicke: Sonntagsmatinee in Bochum – Festival 12/22
Fatihs Punch
Nicht das Kino muss gerettet werden, sondern der Spielfilm – Vorspann 12/22
Soziale Beziehungen im Brennpunkt
Filmfestival blicke in Bochum – Festival 11/22
Herbstzeit – Kinozeit
European Arthouse Cinema Day – Festival 11/22
Asteroid City
Start: 15.6.2023
Sie sind zur Zeit nicht auf der Website angemeldet.
Melden Sie sich hier an, um einen Beitrag zu schreiben.