Hellboy – Call of Darkness
USA 2019, Laufzeit: 114 Min., FSK 16
Regie: Neil Marshall
Darsteller: David Harbour, Ian McShane, Milla Jovovich
>> www.universumfilm.de/filme/151848.html
Gorehaltiges Comic-Abenteuer
Das Ende naht!
„Hellboy – Call of Darkness“ von Neil Marshall
Im sechsten Jahrhundert zerstückelt König Arthur die böse Hexe Nimue (Milla Jovovich) in ihre Einzelteile und versteckt sie verteilt übers Königreich. Jetzt aber machen sich böse Mächte daran, das Puzzle wieder zusammenzusetzen. Hellboy wird auf den Fall angesetzt.
Wir machen es kurz: Wem Ron Perlman als Hellboy gefiel, der wird auch David Harbour mögen. Spürbar fehlt hier allerdings ein Regisseur vom Kaliber Guillermo del Toro: Der Brite Neil Marshall überzeugte manchen Genrefan mit Creaturegrusel („The Descent“) oder Endzeitaction („Doomsday“), Hellboy indes ist für ihn offensichtlich eine Nummer zu groß. Lustlos routiniert, ohne Seele und Gespür für Atmosphäre schickt er seinen roten Helden durch ein 08/15-Abenteuer von der Stange. Die rechte Faust sieht aus wie eine preisgünstige Attrappe, kaum ein Spruch zündet (zumindest in der deutschen Synchronfassung), die Goreszenen wirken völlig drüber und aufgesetzt. Vor allem aber geht der Zeichnung des Helden jeglicher Charme ab.
Der Autor kennt die Comicvorlagen nicht – sollte diese Trash-Adaption bewusst nah dran sein am Original, dann sei dem Bestreben Respekt gezollt. Auch das aber macht nicht automatisch einen guten Film.
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Viel Spaß beim Film“
Vom Ende der Platzanweiser:innen – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Was läuft im Kino?
Über die Programmierkunst echter und gespielter Helden – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
Prognose: Lachstürme
Die Komödie findet endlich ins Kino zurück – Vorspann 02/24
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Alien: Romulus
Start: 15.8.2024