Federicos Kirschen
Spanien 2008, Laufzeit: 96 Min., FSK 12
Regie: Jose Antonio Quirós
Darsteller: Celso Bugallo, Clara Segura, Gary Piquer
Ein verschrobener Bauer macht sich als Umweltaktivist stark gegen ein Kohlekraftwerk.
Schon ewig wohnt Federico (Celso Bugallo) in seinem nordspanischen Dorf. Seit 40 Jahren macht er vergeblich mobil gegen das Kohlekraftwerk, dessen Brummen die Gegend beschallt und dessen Ruß Federicos Kirschbaum bedeckt. Wie einst Don Quichotte gegen die Windmühlen anritt, stemmt sich Federico gegen den Betonbau und die Bürokratie, die dahinter steckt. Ein schottischer Reiseautor (Gary Piquer) strandet in dem Ort und findet schon bald Gefallen an den Einheimischen. Verklärt, aber nett erzählt der Film von kauzigen Hinterwäldlern, von der Magie der Gastfreundschaft und von der Liebe. Nicht jeder Handlungsstrang ist von Belang, und dass sich Federico im hohen Alter bester Gesundheit erfreut, spricht nicht eben gegen die Umweltplage, gegen die er so hartnäckig ankämpft. Aber das ist nebensächlich, denn insgesamt ist der Ausflug ins rebellische Hinterland charmant gelungen.
(Hartmut Ernst)
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