Apollo 11
USA 2019, Laufzeit: 93 Min., FSK 0
Regie: Todd Douglas Miller
Burn for the moon
Matt513 (270), 21.07.2019
Kinders, wie die Zeit vergeht. Auf den Tag vor 50 Jahren stellte Neil Armstrong seine Füße auf den Erdtrabanten sowie die Weichen für ein neues Kapitel in der Geschichte der Weltraumfahrt. Seine berühmten Worte dabei wurden eine Popikone (der ihm zugeschriebene Satz: "Good luck, Mr. Gorsky" dagegen war vermutlich nichts als Legende).
Millers Collage aus bisher unveröffentlichten Aufnahmen kann man einfach nur als atemberaubend beschreiben. Dazu trägt auch der gewaltige Sound bei, der einen von der ersten Minute an in seinen Bann schlägt, wenn der titanische Crawler mit der vollausgerüsteten Saturn V-Rakete oben drauf durchs Bild rasselt. Nachdem der Start die Erde beben ließ, holt das Raumschiff im Orbit um die Erde Schwung und zündet die Triebwerke erneut für den langen Flug durchs All. Burn for the moon, so das Protokoll.
A propos, von Kennedys entflammender Rede an die Nation über die technische Realisierung (thanks, Mr. von Braun) bis zum minutiös durchgeplanten Programmablauf flößt das ganze Unternehmen einem größten Respekt ein. So sieht das aus, wenn man sich für herausfordernde Ziele begeistert, anstelle einfach bloß in den Tag hinein zu regieren.
Obschon aus lauter historischem Material entstanden, ist Millers Film nach heutigem Empfinden geradezu zeitgemäß. Denn sein Film stellt die Menschen hinter der recht technikaffinen Geschichte in den Vordergrund, all ihre Mimiken und Emotionen, was Apollo 11 eine überaus menschliche Komponente verleiht und was den bisher allseits bekannten Bildern vielleicht etwas abgeht.
Ein Spiegel für die politische Mitte
Eröffnung Unlimited Hope Filmfestival im Bochumer Fritz-Bauer-Forum – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Am Puls der Zeit
Das 2. Unlimited-Hope-Filmfestival in Bochum und Dortmund – Festival 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Die Filme nehmen eine klare Haltung ein“
Direktor Jakob Gatzka über das 2. Unlimited-Hope-Filmfestival in Bochum und Dortmund – Interview 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Sommerkino als Filmarchiv
Kollektives Gedächtnis statt Konserve – Vorspann 08/25
Kinofest-Test
Lünen als Versuchslabor für die Kinozukunft – Vorspann 07/25
Mikrodramen vs. Spielfilm
Was können Kinos gegen die Schnipselflut tun? – Vorspann 06/25
Arbeitskampf und Dekolonisation
Das IFFF 2025 in Dortmund und Köln – Festival 04/25
Amazon-Bond & beyond
007 ist zum Streaming-Start freigegeben – Vorspann 03/25
Opferbereit gegen das System
Dokumentarfilm „Algier – Hauptstadt der Revolutionäre“ im Essener KWI – Film 02/25
Früher war mehr Kino
Führung durch die Essener Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ für trailer-Leser:innen
Aus unterschiedlichen Galaxien
Im Februar starten Biopics über Bob Dylan und Maria Callas – Vorspann 02/25
Ungeschönt aufs Leben blicken
32. blicke-Filmfestival in Bochums Endstation Kino – Film 01/25
Zwischen Helden- und Glückssuche
Die Kinotrends des Jahres – Vorspann 01/25
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
One Battle After Another
Start: 25.9.2025
Das tiefste Blau
Start: 25.9.2025
Karla
Start: 2.10.2025
„Das Ruhrgebietspublikum ist ehrlich und dankbar“
Oliver Flothkötter über „Glückauf – Film ab!“ und Kino im Ruhrgebiet – Interview 12/24
Besuchen Sie Europa
Die Studie Made in Europe und ihre Folgen – Vorspann 12/24
Amrum
Start: 9.10.2025
Tron: Ares
Start: 9.10.2025
The Mastermind
Start: 16.10.2025