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Oper.

Ein Musiklehrer von trauriger Gestalt

Elisabeth Stöppler inszeniert Don Quichotte in Gelsenkirchen – Oper in NRW 01/14

Als kauziger Künstler kommt er daher, der Gelsenkirchener Don Quichotte. In rasantem Tempo erzählt Elisabeth Stöppler die Geschichte eines modernen Ritters der Musikwelt, der am Ende seines Lebens von seinen Erinnerungen eingeholt wird.

Der Künstler als Außenseiter

Richard Wagners Romantische Oper Lohengrin – Opernzeit 01/14

Die transzendentale Gralswelt wird in Wagners Lohengrin zum Inbegriff des Elfenbeinturms, in den sich die Künstler, verschmäht als gescheiterte Helden, letztendlich zurückziehen.

Ein Macbeth, der niemandem weh tut

David Hermann inszeniert Shakespeare in Essen – Oper in NRW 12/13

Es muss nicht immer Verdi oder Wagner sein, nach dem Führungswechseln in Essen hat ein junger Regisseur nun eine Shakespeare-Adaption gewählt.

Die Leiden der jungen Charlotte

Jules Massenet Oper Werther – Opernzeit 12/13

Bürgerliche Konventionen, ein der Mutter gegebener Eid und das Gefühl von Liebe als Sünde begleiten die Figur Charlotte, die in der Opernadaption von Jules Massenet zur Heldin von Goethes Briefroman wird. Die Wandlung Charlottes von einem unbedarften Mädchen zu einer verzweifelten jungen Frau wird stilsicher vertont.

Der unbedingte Wille zur Macht

Verdis Oper „Macbeth“ – Opernzeit 11/13

Verdi bricht in seiner ersten Shakespeare-Vertonung radikal mit dem Genre des Belcanto und zeigt die Konsequenzen eines entmoralisierten Machtstrebens auf: Ein Herrscher stürzt sein Land in Krieg und Zerstörung.

Im Reich der lebenden Fossilien

J.-D. Herzog inszeniert Verdis „Don Carlo“ in Dortmund – Oper in NRW 11/13

Rein rechnerisch ist es beinahe eine Punktlandung. Aus der Perspektive geschickten Marketings allerdings ist Dortmunds Intendant Jens-Daniel Herzog schon reichlich spät dran mit seinem Verdi. Dessen Geburtstag hat sich zwar erst kürzlich zum 200. Mal gejährt, doch den Musikbetrieb hat das wenig geschert. 2013 wurde insgesamt zum „Verdi-Jahr“ erklärt und entsprechend bereits im Januar eröffnet.

Der Lustmolch und das Schulmädchen

Philipp Harnoncourt inszeniert den „Rosenkavalier“ in Gelsenkirchen – Oper in NRW 10/13

Die Atmosphäre wirkt so stimmig, dass man es glatt glauben möchte: Ja, so muss es wohl gewesen sein im Wien Maria Theresias, also etwa Mitte des 18. Jahrhunderts. – Doch Pustekuchen. Niemand schwelgte zu jener Zeit in Wiener Walzerseligkeit. Und auf den „alten Brauch“, der Auserwählten zur Brautwerbung eine silberne Rose überreichen zu lassen, ist auch noch kein Historiker gestoßen.

Oper als Selbstbekenntnis

Tschaikowskys „Eugen Onegin“ – Opernzeit 10/13

Tschaikowsky gilt als russische Nationalikone, doch seine Homosexualität ist, wieder einmal, Tabuthema. Ken Russels Film „Genie und Wahnsinn“ aus dem Jahr 1970 machte den Zwiespalt und das Doppelleben, unter dem der Komponist im zaristischen Russland litt, in bombastischen Bildern breitenwirksam öffentlich. Seitdem Putin Homosexuelle mit einer aggressiven Ausgrenzungspolitik verfolgt, wird Tschaikowskys Neigung totgeschwiegen.

Carmen ohne Knall-Effekt

Sponsor holt Regiestar Anthony Pilavachi nach Hagen – Oper in NRW 09/13

Die Erwartungen waren hoch an den Star-Regisseur, der im vergangenen Jahr den „Echo...

Klassischer „Figaro“ mit Tiefgang

Mariame Clément inszeniert Mozart in Dortmund – Oper in NRW 08/13

Ohne diplomatisches Fingerspitzengefühl hätte es „Figaros Hochzeit“ wohl nicht bis zur Uraufführung geschafft – zumindest nicht zu Mozarts Zeiten. Denn das Theaterstück von Beaumarchais, das der Komischen Oper zugrunde liegt, durfte im Wien des späten 18. Jahrhunderts nicht aufgeführt werden. Zu „aufrührerisch“ war den Habsburgern die Kritik des Franzosen an dem feudalen „Recht der ersten Nacht“.

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