Der Begriff der Obsoleszenz als geplanter Verschleiß ist vor allem im Kontext der Konsumgesellschaft bekannt und aus ökologischen Debatten. Der Vortrag der Kulturwissenschaftlerin Hanna Engelmeier greift den Begriff jedoch in einem eher immateriellen Kontext auf. Im Mittelpunkt der Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Live aus dem Gartensaal“ steht die Frage nach dem Werden und Weiterleben eines vor allem literarischen Kanons: Was führt dazu, dass Werke in einen literarischen Kanon aufgenommen werden, der ja gezielt ein Werkzeug gegen das Vergessen ist? Und warum gibt es andere Werke, die trotz gleicher Qualität dennoch veralten und in Vergessenheit geraten?
Obsoleszenz als ästhetisches Phänomen | Di 7.6. 18 Uhr | Kulturwissenschaftliches Institut Essen & online
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