Um den Moment des Unerwarteten geht es in den Arbeiten des Krefelder Bildhauers Ingo Ronkholz. Mit der gleichnamigen Ausstellung beschreitet das Kunstmuseum Bochum derzeit neue Wege – und lädt seine Besucher ebenso dazu ein, das Haus am Stadtpark dabei zu begleiten. Denn obgleich sowohl die Ausstellungsfläche als auch die damit einhergehenden Möglichkeiten des Museums derzeit begrenzt sind, sind die andauernden Sanierungsarbeiten am Dach nicht Grund genug, keine Ausstellung zu eröffnen. Wie bereits bei dem Projekt des Künstlers Matthias Schamp spielt auch dieses Mal die hauseigene Sammlung eine besondere Rolle, wird sie doch durch zwei Schenkungen von Ronkholz erweitert. Darüber hinaus inszenieren und erweitern die Werke des 1953 geborenen Bildhauers einen jeden Ausstellungsraum, jedoch ohne diese räumliche Ergänzung tatsächlich sichtbar zu machen; aus Stahl oder patinierter Bronze reizen seine Arbeiten die Wahrnehmung des Betrachters und beginnen beim Versuch, ihre Grenzen zu erfassen, ein Versteckspiel von Gewissheit und Illusion. Neben den blockhaften und doch sanft anmutenden Skulpturen zeigt die Ausstellung auch Skizzen und Collagen, die den Raumbegriff Ronkholz' auf einer anderen Ebene fortführen.
Ingo Ronkholz. Ein Sammlungsprojekt | Kunstmuseum Bochum | vom 12.3. bis zum 21.5. | www.kunstmuseumbochum.de
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