Natürlich ist diese Ausstellung ein „must“. Zu lange war kein Überblick über das malerische und skulpturale Werk des französischen Künstlers (1898-1964) zu sehen. Dabei ist Fautrier mit seinen Schilderungen der Wirklichkeit zwischen Abstraktion und Realismus ein hochspannender, plastisch denkender und emotional umsetzender Einzelgänger im frühen 20. Jahrhundert. Die Figur, das Haupt und lapidare Gegenstände scheinen aus dem Dunkel auf und zerklüften sich, gewinnen Raum und bleiben auf Distanz. Jetzt ist die Ausstellung bis in den Januar verlängert – zum Glück!
Jean Fautrier – Genie und Rebell | verlängert bis 5.1 | Emil Schumacher Museum, Hagen | 02331 207 31 38
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„Auf Fautrier muss man sich einlassen“
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Regeln der Kunst
Die Sammlung des Josef Albers Museum Quadrat Bottrop zu Gast in Hagen – kunst & gut 01/22
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Stille Avantgarde
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Gerhard Hoehme in Hagen – Ruhrkunst 12/18
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Peter Brüning in Hagen – Ruhrkunst 01/18
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Der Gilgamesch-Epos in Hagen – Ruhrkunst 02/17
Abheben
Yenga in der Bochumer Goldkante
Kommissar Overbeck liest
Roland Jankowksy in der Unnaer Lindenbrauerei
Volle Möhre
„König Karotte“ am Theater Solingen
Ein Schaufenster im Geldregen
Nadja Buttendorf im Dortmunder MO_Schaufenster
Vermischte Realitäten
„Antropka“ und „Escaping Heldenplatz“ am Mülheimer Theater an der Ruhr
Verlust an Orientierung
Amit Goffer im Haus Kemnade in Hattingen
Gegen die Gleichgültigkeit
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Realität, in der wir uns bewegen
Peter Kogler im Duisburger Lehmbruck Museum
Anatolischer Freiheitsrock
Gaye Su Akyol im Landschaftpark Duisburg Nord
Sicht nach innen
Soshiro Matsubara im Dortmunder Kunstverein
Kunst auf der Straße
Das 32. Welttheater der Straße in Schwerte