Fautrier war eine Nummer drüber. Radikaler, extremer, härter als die deutschen Protagonisten der informellen Kunst der Nachkriegsjahrzehnte. Seine Malerei ist ungestümer, brüchiger, dabei genau organisiert und sozusagen die früheren Malschichten und die Malgründe „streichelnd“. Zwar ist Jean Fautrier als Weltkünstler anerkannt und war auch in Deutschland vielfach zu sehen, etwa als Teil der Sammlungspräsentation großer Museen, aber eine umfassende Einzelausstellung war hierzulande seit langem überfällig. Das Emil Schumacher Museum zeigt den französischen Maler und Bildhauer (1898-1964) umfassend und berücksichtigt besonders sein plastisches Werk.
Jean Fautrier | bis 27.10. | Emil Schumacher Museum Hagen | 02331 207 31 38
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
„Auf Fautrier muss man sich einlassen“
Direktor Rouven Lotz über „Jean Fautrier – Genie und Rebell“ im Emil Schumacher Museum Hagen – Sammlung 07/24
Der Reiz von Stahl
Daheim: Utz Brocksieper im Emil Schumacher Museum in Hagen – kunst & gut 05/24
Heimspiel in Hagen
Utz Brocksieper im Emil Schumacher Museum
Auf und mit der Oberfläche
Wilhelm Wessel im Emil Schumacher Museum in Hagen – kunst & gut 02/24
Regeln der Kunst
Die Sammlung des Josef Albers Museum Quadrat Bottrop zu Gast in Hagen – kunst & gut 01/22
Spiel der Farben
Fritz Winter im Emil Schumacher Museum in Hagen – kunst & gut 12/20
Farbe in Bewegung
Eindrucksvoll: K. R. H. Sonderborg im Emil Schumacher Museum Hagen – kunst & gut 01/20
Stille Avantgarde
Heinrich Brocksieper in Hagen – Ruhrkunst 06/19
Unruhe, gebändigt
Gerhard Hoehme in Hagen – Ruhrkunst 12/18
Im Aufbruch
Peter Brüning in Hagen – Ruhrkunst 01/18
Keine alte Geschichte
Der Gilgamesch-Epos in Hagen – Ruhrkunst 02/17
Geister aus der Farbe
Karel Appel im Emil Schumacher Museum in Hagen – kunst & gut 10/16
Antikes Erbe
„Ramses & das Gold der Pharaonen“ im Kölner Odysseum
Im Tausch
Tick Tack in der Kunsthalle Recklinghausen
Erwachsen geworden, Stimme gefunden
Mina Richman im Soester Kulturhaus Alter Schlachthof
Wahrhaftigkeit der Fantasy
Walter Moers-Ausstellung in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen
Hoch lebe die Americana
Aaron Lee Tasjan im Oberhausener Zentrum Altenberg
Spielsüchtig
Frank Turner in der Oberhausener Turbinenhalle
Inklusion auf der Bühne
Performance „Stairways“ im Maschinenhaus Essen
Zeitlos melancholisch
International Music in der Essener Zeche Carl
Verschiedene Körper
Petja Ivanova im Essener Museum Folkwang
Soledad und die Einsamkeit
Thorsten Nagelschmidt liest in der Essener Zeche Carl
Ein Kunststar aus Spanien
Miquel Barceló im Duisburger Museum Küppersmühle
Gerhard Richter aus Privatbesitz
„Verborgene Schätze“ im Düsseldorfer Kunstpalast
Ska-Legenden mit Diamantenjubiläum
The Skatalites im Dortmunder Junkyard