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16.08.2010
Eine langatmig erzählte Geschichte über einen verheirateten Maurer mittleren Alters und einer Geige spielenden Lehrerin, die sich, so will es das Drehbuch, ineinander verlieben. Dass diese Geschichte zweier so Ungleicher nicht funktioniert, wissen alle von Anfang an: die Zuschauer ebenso wie die Protagonisten. Und weil das nicht reicht für 101 Minuten Film, musste noch etwas anderes her. Was aber könnte hier passen, um nicht ganz in der Einfallslosigkeit zu versinken? Um dem Film aus seiner Einfachheit heraus eine ästhetische höhere Form zu verleihen, wurden hier also symbolhaft Mosaiksteine mit dem Schlagbohrer aus dem Fussboden getrieben, Wände eingeschlagen bzw. völlig sinnlos doppelt hochgezogen und Maschinen so heiss laufen gelassen, dass sie dabei kaputt gehen. Diese Maurer-Metaphern sind allerdings so plump und überlang eingesetzt, dass man eigentlich schon nicht mehr von Metaphern reden kann, sondern von einem zwanghaften Holzhammersymbolismus, der so eindeutig ist, dass es schon weh tut. Im Symbolismus "Das Unklare mit dem Klaren zu vereinigen" verlangte Verlaine. Wem dies gelingt, dem kann Großes gelingen. Wer jedoch das Klare mit dem Klaren erklärt, wen will der noch verwundern oder begeistern?
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