What happened to Monday?
USA, Großbritannien, Frankreich, Belgien 2017, Laufzeit: 124 Min., FSK 16
Regie: Tommy Wirkola
Darsteller: Noomi Rapace, Glenn Close, Willem Dafoe
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Dystopischer SciFi-Actioner
Versteckspiel
„What happened to Monday?“ von Tommy Wirkola
Noomi Rapace (Millenium-Trilogie, „Prometheus“) ist in diesem Sci-Fi-Thriller in sieben Rollen zu sehen. Die Hauptdarstellerin Monday nämlich hat sechs Zwillingsschwestern. Das Problem: In naher Zukunft verordnet die Weltregierung eine strikte Ein-Kind-Politik. Daher gibt es für die Geschwister nur eine Lösung: Jede von ihnen wurde nach einem Wochentag benannt und darf auch nur an diesem Wochentag die Wohnung verlassen. Draußen teilen sie denselben Job, abends daheim werden gemeinsam die Erlebnisse verinnerlicht. Eines Tages kommt die Polizei dem Regelverstoß auf die Spur und zeigt sich in der Strafverfolgung gnadenlos.
Der Film hat das Potenzial zu einem dystopischen Arthousethriller – Regisseur Tommy Wirkola aber strickt daraus einen wuchtigen Actioner. Und das ist gar nicht so dumm, denn somit punktet ein Genrewerk auch mal mit einer guten Geschichte. Willem Dafoe als Großvater der Geschwister und Glen Close als faschistische Politikerin bereichern die Besetzung, der Thriller hält seine Spannung bis zum Schluss. Anregende Unterhaltung auch für das arty Publikum, das mal ins Genre schnuppern will, nur allzu zart besaitet sollte es nicht sein.
(Hartmut Ernst)
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