Gringo
USA 2018, Laufzeit: 110 Min., FSK 16
Regie: Nash Edgerton
Darsteller: David Oyelowo, Charlize Theron, Joel Edgerton
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Krimikomödie
Zu spät
„Gringo“ von Nash Edgerton
Harold (David Oyelowo) hat seinen gut besoldeten Job seinem alten Kumpel und jetzigen Chef Richard (Joel Edgerton) zu verdanken. Doch Richard und seine rechte Hand Elaine (Charlize Theron) erweisen sich als unberechenbar, und schwups ist Harold nicht nur den Job los, sondern auch seine Frau. Er landet in Mexiko, wo er die fixe Idee hat, den Spieß umzudrehen.
Joel Edgerton ebnet seinem australischen Bruder Nash den Weg nach Hollywood, wo er nun diesen Film abliefern darf. Das klingt nach Vetternwirtschaft, und allein der Film an sich ist ein Indiz dafür, denn er wird aufwendig gepuscht und ist gar nicht mal so schlecht besetzt, kann aber nichts. Nash Edgerton versucht sich an coolem Pulp. Doch pubertärer Humor und konstruierte Verschachtelung machen noch keinen Kult.
Längst wissen wir, dass Pulp Fiction Intelligenz nicht ausschließt und dass Coolness mehr ist als hohle Pose. Dieser Klamauk mit Härten wäre vor Tarantino und den Coen-Brüdern vielleicht noch durchgegangen. Und damit kommt „Gringo“ 25 Jahre zu spät. Mindestens.
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