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Forum.

Es gibt 597 Beiträge von woelffchen

Underdog

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Niht nur für Hundefreunde

12.07.2015

Auch wenn die ganze Geschichte ein wenig simpel und doch alltäglich ist, so ist doch hervorzuheben, mit welcher Brillanz speziell die Hundeszenen umgesetzt worden sind. Man muß bedenken, dass es sich hier nicht um Schauspieler handelt, denen man als Regisseur sagen kann: „So, nun machen Sie mal so, und sagen Sie dann das und das“, sondern es handelt sich um Tiere, die erst mal dressiert werden müssen, um eine bestimmte Handlung zu vollführen, die dann gefilmt werden kann. In diesem Bereich besticht dieser Film in nahezu atemberaubender Perfektion, mit der die Tiere den Handlungsablauf vollführen. So etwas hat es auf der Leinwand – wohlgemerkt ohne Computeranimation! Alles, nach Aussage des Verleihs, ‚in natura’ gefilmt – bisher noch nicht gegeben. Schon von daher ein sehenswerter Film, auch wenn man nicht unbedingt ein Hundeliebhaber ist.

Den Menschen so fern

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Ein Western in Algerien

12.07.2015

Ein klassischer Western, der im Algerien des Jahres 1954 spielt, als das Land gegen die französische Kolonialmacht rebellierte. Mit einem überragenden Viggo Mortensen in der Hauptrolle, mit einem an Albert Camus’ ‚Der Gast’ angelehnten Plot und einer klassischen Umsetzung ins cinematographische Handwerk. Ein modernes Meisterwerk – eine Unterhaltung mit tiefergehenden Implikationen, welches anzusehen sich lohnt, nicht nur für Fans des klassischen ‚Westerns’.

Die Lügen der Sieger

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Gewollt - und leider nicht gekonnt.

22.06.2015

Von einem ‚Politthriller’ erwartet man eine spannende Geschichte, die den Betrachter in ihren Bann zieht und ihn für 90 - 120 Min. in eine andere Welt verfrachtet, denn der Thriller ist ein Produkt, das auf das Erzielen von Spannungseffekten und Nervenkitzel aus ist (Duden). Nun, Herr Hochhäusler, unter Verwendung Ihres Namens ist dieser Film wieder kein ‚Hochhaus’ geworden, sondern wieder nur ein simpler ‚Flachbau’. Die Aussicht ist sehr bescheiden und die Spannung sucht man vergeblich. Filmformalistische Tricks, z.B. die ständig bewegte Kamera, die schnellen Schnitte zur Ortsbestimmung etc., die dem Zuschauer ständig serviert werden, machen noch keinen interessanten Film, da sie nur vom Wesentlichen - von den Schauspielern, deren Handlungen und Dialogen - ablenken. Die Story hätte ja noch etwas hergeben können, aber ihre cinematographische Umsetzung war dann doch eher kein ‚Thriller’ sondern ein ‚Langweiler’. Sehen Sie sich mal „Erin Brokovich“ von Steven Soderbergh an, was der aus einer ähnlichen Story schon vor 15 Jahren gemacht hat.

Victoria

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Gloria Victoria?

14.06.2015

Gloria Victoria? Nein. Kein Sieg für „Victoria“, denn wozu sollen diese 2 Stunden und 20 Minuten eines simplen Gangsterfilms in ‚Echtzeit’, d.h. mit durchgehendem Handlungsablauf im Kleinkriminellenmilieu von Berlin gut sein? Mehr als ein technischer Gag, also das, was technisch mit der digitalen Technik heute möglich und machbar ist, hat dieser Film nicht gezeigt. Letztlich nur der Beweis einer realisierten ‚l’art-poir-l’art’-Idee, der es im Kino aber weitgehend an einer Existenzberechtigung fehlt, da sie für den Zuschauer wenig interessant ist. Dieses Konstrukt ist nicht in der Lage, eine umfangreiche, mit unterschiedlichen Aspekten, Personen, Zeitebenen und Handlungsabläufen ausgestattete Geschichte zu erzählen. Es bleibt ein einziger Handlungsstrang, der gradlinig aufgebaut ist, weil er sonst technisch nicht zu realisieren ist. Wie gesagt: Ein Experiment, welches beweisen will, dass so etwas möglich ist – mehr auch nicht. Es ist kein Spielfilm geworden in dem Sinne, dass er erst durch seine Vielschichtigkeit für den Betrachter interessant und sehenswert wird. Ein guter Spielfilm erzählt eine komplexe Geschichte auf so interessante und abwechselungsreiche Art und Weise, dass der Zuschauer dafür Geld ausgibt und ins Kino geht. Fazit: ‚Victoria’ ist nicht sehenswert, es sei denn, man will mal einen 240 Minuten langen Film ohne Schnitt sehen und das, was dann dabei herauskommt.

Die Maisinsel

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Der Kreislauf des Lebens

31.05.2015

Ein altbekanntes und oft verarbeitetes Thema in neuem Gewand: Der Kreislauf des natürlichen Lebens – hier dargestellt an einer Flussinsel des Enguri im Dreiländereck zwischen Georgien, Abchasien und Russland, auf der in mühseliger Kleinarbeit Mais angebaut, eine Unterkunft errichtet wird und die wenigen Menschen, die hin und wieder erscheinen, sich in drei verschiedenen Sprachen kaum verständigen können. Alles ist sehr karg ausgestattet, die Menschen sind arm und das Leben schreitet nur in Zeitlupe voran. Die Geschichte ist allerdings zu dürftig, als dass sie in der Lage wäre, die zur Verfügung stehenden 100 Minuten angemessen zu füllen. Alles zieht sich wie Kaugummi dahin, und wenn tatsächlich mal etwas passiert, fremde Menschen auftauchen, werden diese bruchstückhaften Geschehnisse nicht weiter erzählt, sondern brechen unvermittelt ab.
Ein gut gemeinter Film, der aber letztlich nur zu einer Geduldsprobe für den Zuschauer wird. Schade, man hätte mit etwas mehr Phantasie erheblich mehr daraus machen können.

Mein Herz tanzt

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Kuddelmuddel

25.05.2015

Zunächst mal: Mein Herz hat nicht getanzt sondern gegähnt vor lauter Langeweile! Von Freude keine Spur! Wieso auch? Der Originaltitel „Dancing Arabs“ kommt hinsichtlich der Araber in Israel der Sache zwar schon etwas näher – ein immer noch und vermutlich auch bleibendes aktuelles Thema: Juden und Araber im heutiges Israel, jedoch handelt es sich in diesem Film lediglich nur um eine Menge Filmschnipsel, die aneinandergereiht leider noch keinen interessanten und sehenswerten Spielfilm ergeben. Es fehlt der durchgehende ‚Rote Faden’, der hinsichtlich einer notwendigen Dramaturgie ein wenig Spannung und Interesse auf den weiteren Fortgang der Ereignisse beinhalten könnte. Leider Fehlanzeige. Auch wirken die (Laien-)Schauspieler wenig engagiert – kein Wunder bei diesem lahmen Plot. Letztendlich: Mühsame 104 Minuten im Kinosessel, die man sinnvoller verbringen kann.

The Forecaster

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Der "Wahrsager"

17.05.2015

Ein interessanter und aufschlussreicher Dokumentarfilm über den amerikanischen Ökonomen Martin Armstrong, über sein Leben, seinen dubiosen Gefängnisaufenthalt, seine Theorien und Prognosen zu den bevorstehenden wirtschaftlichen Entwicklungen in den USA, Asien und Europa. Rückblickend sollen sich seine Vorhersagen immer bewahrheitet haben. Ob seine Zukunftsprognosen stimmen, wird sich zeigen. Fazit: Ein Film für Leute, die grundsätzlich an Ökonomie interessiert sind und sich über diese Bereiche Gedanken machen.

Hedi Schneider steckt fest

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Ziemlich kindlich das alles

15.05.2015

Trotz guter und engagierter Schauspieler zieht sich diese Alltagserzählung so dahin, ohne letztlich ‚zu Potte’ zu kommen. Dem Drehbuch mangelt es letztlich an einer überzeugenden Botschaft, oder zumindest an einer ansatzweisen Erklärung, wie die Hedi aus dieser Depression herauskommt. Sie wuselt so vor sich – ganz nett anzusehen – aber am Ende bleibt alles irgendwie in der Luft hängen. Außer einer netten, aber recht flachen Unterhaltung bietet dieser Film nichts. Daher: Nicht zu empfehlen, da inhaltlich dürftig.

A Girl Walks Home Alone at Night

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Lieber kein Vampir sein!

03.05.2015

Gemessen an diesem Film muß das Lebens eines Vampirs (im Iran) ganz schön langweilig sein – vermutlich so langweilig, wie dieser Film, der gefühlsmäßig erheblich länger als die tatsächlichen 100 Minuten war – länger als eine halbe Ewigkeit. Ein ideenloses Drehbuch, uninspirierte Schauspieler, ein mühsames Sich-dahin-quälen mit der offenbleibenden Frage: Was sollte das alles? Irgendeine Botschaft dahinter? Nein! Man kann vom Iran in der Rubrik „Film“ augenblicklich wohl (noch) nichts erwarten. Dieser Streifen ist Lichtjahre entfernt von dem letzten, wirklich phantastischen, Vampir-Film von Jim Jarmusch (2013) „Only Lovers Left Alive“. Daher mein Fazit: Nicht sehenswert!


Ex Machina

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Ein nachdenkenswertes Sci-Fi-Drama?

26.04.2015

Man braucht viel Geduld und einen langen Atem, um den virtuellen Geheimnissen dieses an sich bemerkenswerten Films von Alex Garland auf die Spur zu kommen. Auch wenn alles ganz langsam und gemächlich anfängt – es lohnt sich, dranzubleiben und aufzupassen, auch wenn die eigenen Gedankengänge nicht sofort den Handlungen folgen können. Die Geschichte entwickelt dann in ihrem letzten Viertel eine beachtlich spannende und logisch-konsequente Dynamik. Auch wenn es sich hier um einen Science-Fiction-Film handelt, denn ‚Künstliche Intelligenz’ in der dargestellten Form wird es niemals geben, da von Menschen „geschaffene“, d.h. entwickelte und gebaute Roboter nur in dem Handlungsfeld operieren können, das ihnen gemäß einem Programm eingepflanzt wurde. Selbständige Entscheidungen, die ein mit einer menschlichen Seele, bestehend aus Verstand, Wille und Gefühl, ausgestatteter Mensch zu vollbringen in der Lage ist, werden ihnen niemals gelingen. So etwas jedoch in einem Film zu sehen, entbehrt nicht einen gewissen Reizes. Abseits von diesem Thema irrt der Drehbuchautor auch, wenn er seinen Protagonisten Nathan (Nathan, der Weise?) sagen lässt: „Die guten Taten, die ein Mann vollbringt, werden ihn erretten“, da dies ein Modell der ‚Selbsterlösung’ sein würde, die es so aber nicht gibt, denn Gott allein kann den Menschen aus seiner Sündenschuld erlösen. Fazit: Sehr sehenswerter Film

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