Es gibt 13 Beiträge von hansjmaassen
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29.08.2004
das gegenteil von gut ist gut gemeint. damit ist über den film alles gesagt. mal abgesehn davon, dass eine solche anhäufung von elend dem zuschauer (in diesem falle mir) nach spätestens 1 stunde auf die nerven geht, ist der film handwerklich schlecht gemacht. ich habe den film auf dvd gesehen, hatte also gelegenheit in den o-ton hineinzulauschen. die synchronisation ist grottenschlecht !
noch ´ne anmerkung zu waynekramer oder kramewayner, wie auch immer, du hast völlig recht!
die reaktion mancher auf diesen beitrag lassen nur ein fazit zu: treffer (psychologie für dummies, 1. kapitel, 1. seite, 1. satz !!).
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18.08.2004
hey, lübke !
komm, wir machen bei "about schmidt" weiter, okay ??
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21.07.2004
der bürgerkrieg fand statt von 1861-1865 und wurde von seiten der union geführt, um die nation/den staat zusammenzuhalten, nicht etwa um sklaven zu befreien. erst als sich mitte des krieges herausstellte, dass keiner mehr kämpfen wollte, wurden zwangsrekrutierungen durchgeführt (drafts), was zu revolten in der bevölkerung führte (draft riots, siehe "gangs of new york"). um die rekrutierungen zu begründen, wurde die story mit der sklaven - befreiung in die welt gesetzt. das führte - nebenbei - zu lynchmorden an schwarzen flüchtlingen in new york, weil die bürger des nordens eben NICHT bereit waren, leben und gesundheit für sklaven aufs spiel zu setzen.
nach dem krieg war es logistisch nicht möglich, alle soldaten zu entwaffnen, sodass diese im norden und süden aufgefordert wurden, die waffen mit nachhause zu nehmen und zu einem späteren zeitpunkt abzuliefern. da das land terrorisiert wurde von marodierenden ex-soldaten und sich rächenden freigelassenen sklaven, wurde das einsammeln der waffen immer wieder verschoben, um der bevölkerung die möglichkeit zu geben, sich zu schützen. denn die us verfassung räumt den bürgern das recht ein, zum selbstschutz bewaffnete milizen zu bilden. vom individuellen recht, waffen zu tragen, steht in der verfassung nix.
der rest ist bekannt: massenproduktion von schusswaffen bei colt, kräftig reklame etc.
ich hoffe, ich hab´ nicht zu viel geklugscheissert.
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09.07.2004
der film ist nett. das fällt mir dazu ein. aber: ist "nett" nicht das vernichtendste urteil, das es gibt (ein netter mann/eine nette frau) ?
das ist es: der film ist in jeder hinsicht nett, nicht mehr, nicht weniger.
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08.07.2004
und noch ein hollywood - film, den man unbedingt gesehen haben muss ! ich sage nix über den inhalt, das wäre auch schwierig, es geht nämlich um nichts.
eine tolle one-man-show von jack nicholson (wie so oft). die nebenrolle für kathy bates ist phänomenal, seht euch nur mal die bade-szene an! hut ab vor dieser frau, im zeitalter anorektischer hippen wie jula roberts oder gwyneth paltrow!
mein ceterum censeo: die besten filme der welt kommen aus usa !!
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08.07.2004
der inhalt wird als bekannt vorausgesetzt.
die qualität der darstellung wurde von meinen vorrednern genügend gewürdigt. stimmt alles, ein toller film. woher kommen eigentlich die zweifel am amerikanischen film bzw. die überraschung über die tatsache, dass "hollywood mal gutes zuwege bringt" ??
der amerikanische film war schon immer klasse und hollywood - film ist nicht gleichbedeutend mit mainstream - quark. wollte ich halt einfach mal loswerden.
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04.07.2004
dieser film ist - im gegensatz zu den meisten anderen filmen, von denen dies behauptet wird - ein echter schlag in die magengrube. der zuschauer sollte psychisch stabil sein, sonst stürzt er in eine tiefe depression. zur handlung:
erzählt werden geschichten aus los angeles, die durch eine tv sendung lose miteinander verknüpft sind und die frage um die sich alles dreht lautet: gibt es im leben zufälle oder ist vieles (alles ?)
schicksal ?
dreh- und angelpunkt sind zwei durch krebs dem tod geweihte alte männer, der host eines tv quizz und der produzent dieser sendung. um die beiden ranken sich die geschichten.
da sind die drogenabhängige, vom vater in der kindheit mißbrauchte tochter des tv moderators;
ein vom tv betrieb als kind ausgebeutetes und jetzt als verkäufer arbeitendes psychisches wrack;
ein völlig vereinsamter polizist;
der sohn des produzenten, der anderen möchte-gern-machos auf überteuerten seminaren beibringen will, wie man frauen rumkriegt;
ein vom vater auf perfide weise wirtschaftlich und emotional mißbrauchtes "wunderkind" etc.
das alles ist todtraurig und im wahren sinne des wortes betroffen machend (ein furchtbares wort, aber mir fällt nix treffenderes ein).
die schauspielerischen leistungen sind durchweg grandios, die regie sucht ihresgleichen. der film ist ein absolutes MUSS, aber nur, wie gesagt, für leute, die was aushalten.
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03.06.2004
wer soll das denn glauben ? gut, hollywood-filme sind nicht dazu gedacht, ein abbild der realität zu sein und müssen sich auch nicht in hochintellektuellen reflexionen ergehen, aber bei solch wichtigen themen wie z. b. gewalt in familien, todesstrafe und rassismus muß ein bezug zum "wirklichen leben" hergestellt werden.
also: ein rassistischer redneck und henker mutiert durch den selbstmord seines sohnes (den er hasst, wie er sagt) vom henker zum tankwart, vom rassisten zum freund schwarzer familien und zum lover einer schwarzen kellnerin. das alles ist so unwahrscheilich bzw. ausgeschlossen, wie jeder weiss, der sich jemals mit diesen themen beschäftigt hat, dass kaum noch auffällt , dass die gesamte story aberwitzig konstruiert ist.
zur schauspielkunst von halle berry: mal hysterischer anfall, mal tränerverschleierter blick, das kann selbst katja riemann besser und die hat, glaube ich, keinen oscar. Auch das niveau der dialoge ist äusserst niedrig, manchmal unfreiwillig komisch (nach vollzogenem cunilingus er:"hast du was gespürt ?" sie:"ooohh jaahh !")
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31.05.2004
über den inhalt des films ist alles geschrieben worden, das muss hier nicht wiederholt werden.
michael moore ist bei der us-friedensbewegung (ja, ja, sowas gibt es) äusserst umstritten, weil er dort als egomane gilt, dem es nur um publicity geht. ausserdem sind viele behauptungen moores aus historischer sicht nicht haltbar(es gibt eigentlich kein verfassungsrecht, privat waffen besitzen zu dürfen, der grund für die waffe in vielen haushalten liegt im bürgerkrieg begründet und hat absolut nichts mit angst vor schwarzen zu tun) und noch einige dinge: charlton heston ist chef der nra, aber er war in den 60ern auch einer der führenden bürgerrechtler in hollywood, ist also alles andere als ein rassist, das sollte man vielleicht nicht vergessen, auch wenn´s lange her ist.
die usa haben ca. 280 mio. einwohner und die sind nicht alle verrückt. die idee der modernen friedensbewegung kommt aus amerika und kein land der erde nimmt mehr flüchtlinge auf.
auch halten die amerikaner nicht den weltrekord im gewalttätig-sein, den halten immer noch wir (auch den in der ermordung politischer gegner, lieber otello). tut zwar weh, stimmt aber.
also: vielleicht etwas mehr verständnis (besser noch: bescheidenheit), auch wenn es schwer fällt.
last not least: MM verdient mit diesem und seinem nächsten film millionen, das heißt, es darf mit gutem gewissen unterstellt werden, dass er an einem wechsel in den usa gar nicht interessiert ist, denn dann wäre seine cash cow tot !!
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alles wie immer
29.08.2004
mal wieder michael moore, der millionär, der so tut als gehöre er dem "white trash" an. polemisch wie immer, das ist hier alles schon geschrieben worden.
auch wie immer: es gibt leute, die glauben, sie würden von michael moore informiert und bilden sich ihr usa-bild nur durch solche vorlagen und vielleicht noch klaus bednarz.
ich lese hier (alles sehr frei zitiert): "der ami liest weder bücher noch zeitungen" "der ami kann sich keine gute schulbildung leisten" (tach, herr pisa !) "der ami ist faschistoid" (schon mal in leipzig gewesen ?)
wo haben diese leute ihr usa-bild her ? ich habe bis heute geglaubt, niemals in dieses unsägliche horn tuten zu müssen, aber jetzt fällt mir nix anderes mehr ein: vieles hier hätte dem "stürmer" zur ehre gereicht.
letzten monat habe ich im land des teufels erlebt, wie die grössten us-nachrichtensender cnn + c-span auf george w. eindroschen, eine gleichgeschaltete presse sieht anders aus. eine idee ist vielleicht auch, mal in ´ne seriöse us-zeitung zu schauen (new york times gibts jeden montag als beilage zur sz). gerade sehe ich in der tagesschau, dass in new york 250.000 leute gegen bush demonstrieren.
bei allem schlechten, das die usa z. zt. zweifellos repräsentieren, sollte doch nie das maß aus den augen verloren werden, vor allem, wenn moralisch argumentiert wird (geht das überhaupt ?).
ich kann mich noch an zeiten erinnern, das gab es berufsverbote + rasterfahndungen und normalbürger wurden von fahndungswütiger polizei aus offener strasse erschossen, und das war nicht in den usa !
also mein ceterum censeo: ein wenig mehr umsicht und hintergrund wären angebracht.