Winterschläfer
Deutschland 1997, Laufzeit: 123 Min., FSK 12
Regie: Tom Tykwer
Darsteller: Ulrich Matthes, Marie-Lou Sellem, Floriane Daniel, Heino Ferch, Josef Bierbichler
So lange her ...
Colonia (683), 07.12.2010
... dass ich befand, dies sei ein Film zum Mehrfachgucken. Morgen gibt es noch mal die Gelegenheit auf Leinwand, noch dazu bei freiem Eintritt: Im Kino des Museum Ludwig.
Ein Film zum mehrmals gucken
Colonia (683), 09.02.2003
Es geht um ein nicht funktionierendes Kurzzeitgedächtnis, Rache und natürlich um die Liebe. Tykwers überaus bildgewaltiger Film kreuzt die Genres mit großer Leichtigkeit, ist unterhaltsam und spannend, witzig und optisch brillant (man achte auf die Farbkompositionen, die wunderschön aber nicht nervend sind). Von den Schauspielern ist es vor allem Ulrich Matthes als ebenso schüchterner wie seltsamer René, der sich lange im Hirn festsetzt. Ein bisschen Geduld muss der Zuschauer schon haben, bis der Film so richtig in Fahrt kommt, dann geht es aber Schlag auf Schlag und alle Sinne werden bedient. Unbedingt auf großer Leinwand ansehen! (Leider nur 193.000 Kino-Besucher.)
Sehr gelungen
mr. kurtzman (168), 03.05.2002
ach ja, Tom Tykwer damals. Ich hoffe nicht, dass dieser nicht sein bester Film bleiben wird. Jedenfalls konnte er die ertägliche Balance zwischen Melancholie und übertrieben kitschiger Melancholie in anderen Filmen nicht mehr halten. Ich bleibe dabei. Für mich einer der besten deutschen Filme unter den Top Ten der letzten 20 Jahre, auch dank der gefühlvollen Mischung der Bilder + Musik und der vielschichtigen Skizzierung der Personen im Film, die die Geschichte nachvollziehbar machte.
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Viel Spaß beim Film“
Vom Ende der Platzanweiser:innen – Vorspann 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Was läuft im Kino?
Über die Programmierkunst echter und gespielter Helden – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Prognose: Lachstürme
Die Komödie findet endlich ins Kino zurück – Vorspann 02/24