Milchkrieg in Dalsmynni
Island, Dänemark, Deutschland, Frankreich 2019, Laufzeit: 92 Min., FSK 6
Regie: Grímur Hákonarson
Darsteller: Arndís Hrönn Egilsdóttir, Sveinn Ólafur Gunnarsson, Sigurður Sigurjónsson
>> www.alamodefilm.de/kino/detail/milchkrieg-in-dalsmynni.html
Realistischer Sozialkrimi
Mit ihr nicht
„Milchkrieg in Dalsmynni“ von Grímur Hákonarson
Anfangs hilft Inga (Arndís Hrönn Egilsdóttir) einem ungeborenen Kalb mit einem Seil in eine winterlich fahle Welt hinaus. Etwas in ihrer stoischen Miene verrät dabei, wozu die Frau notfalls fähig ist. In Island führen Inga und ihr Mann Reynir (Hinrik Ólafsson) eine verschuldete, wie alle örtlichen Betriebe von der Genossenschaft kontrollierte Milchfarm. Als Reynir stirbt, gibt Inga keineswegs auf, sondern erklärt der korrupten Kooperative mit wütenden Facebook-Posts und auch mal einer Schippe voll Jauche den Krieg.
Der Isländer Grímur Hákonarson („Sture Böcke“) inszeniert seinen Landwirtschaftskrimi als herbe One-Woman-Show. Zwar fehlt dem fast dokumentarisch nüchternen Drama die Wärme des thematisch ähnlichen „Gegen den Strom“, die sture Energie, die Egilsdóttir entfaltet, wiegt das aber auf.
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