Belleville. Belle et Rebelle
Deutschland, Frankreich 2021, Laufzeit: 98 Min.
Regie: Daniela Abke
Darsteller: Joseph Pantaleo, Lucio Urtubia, Minelle Guy
>> www.realfictionfilme.de/belleville.-belle-et-rebelle.html
Nostalgischer Dokumentarfilm zwischen Kultur und Anarchie
Ein Film wie ein Chanson
„Belleville. Belle et Rebelle“ von Daniela Abke
Robert suchte in den 1960er Jahren im Pariser Stadtviertel Belleville als Regieassistent von Francois Truffaut Drehorte für „Jules und Jim“. Lucio, Baske und Anarchist, wurde einst als Scheckfälscher von Interpol gesucht. Der Schotte Steven bemalt Bistrowände. Riton spielt Drehorgel und singt Chansons, ebenso wie Akkordeonistin Minelli. Sie alle treffen sich in Josephs Eck-Café „Le Vieux Belleville“, einem Ort, der auf eine lange Geschichte von der Revolution über die Weltkriege und die Mai-Unruhen 1986 bis hin zum Migranten-Hotspot zurückblickt.
Daniela Abke, Absolventin der Kölner Kunsthochschule für Medien, begegnet in ihrem ersten Dokumentarfilm ihren Protagonisten mit viel Respekt und Empathie, die sich auch in den stimmungsvollen Schwarz-Weiss Bildern von Kamerafrau Isabelle Casez widerspiegeln.
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