Baise-moi
Frankreich 2000, Laufzeit: 73 Min.
Regie: Virginie Despentes
Darsteller: Raffaëla Anderson, Karen Bach, Hervé P. Gustave, Marc Rioufol, Ouassini Embarek
Tolle Wurst... :-6
SeBiG (30), 21.08.2006
Zwei mit ihrer Welt fertige Tussen ziehen durch die Gegend und knallen völlig planlos alles ab, was sie lieben und was sie hassen - am Ende sich selber. In ihrer menschenverachtenden Vorgehensweise unterschieden sie sich bereits in der ersten Viertelstunde des Films nicht mehr sonderlich von den Männern und Frauen, die sie später ohne mit der Wimper zu zucken, abmurksen.
Wenn das eine nihilistisch-fatalistische Zustandsbeschreibung unserer Welt sein soll, in der einem wirklich gar nichts mehr irgendwas bedeutet: Toll. Gut, daß der Rest der Welt es nicht unbedingt genauso sieht. Die Frage bleibt nur: Wozu muss man sich sowas ansehen? Als persönlichen Soundtrack zu seiner "Die-Welt-Ist-Scheisse-Und-Fahrt-Alle-Zur-Hölle"-Depressiven -Phase?
So etwas wie eine "Erklärung" findet sich, wenn man in den Hintergründen zu dem Film recherchiert, daß die Darstellerinnen vorher in Porno-Filmen mitgedreht haben, und das "so 'ne Art Abrechnung" sein soll. Super. Muss man sich auch nicht drüber wundern, wie schlecht der Film gemacht ist, und wie mittelmäßig die Darstellerinen sind, wenn es um was anderes geht als mit dem Arsch zu wackeln oder ihre sonstigen primären Geschlechtsorgane in die Kamera zu halten.
Fazit: Wer nicht im Hardcore-Business gearbeitet hat und jetzt mal so richtig abrotzen muss, kann eigentlich auf diesen Film verzichten. Für mich auf jeden Fall kein Vergleich zu Streifen wie "Thelma und Louise" oder "Natural Born Killers", die sowohl von der Ästhetik ihrer Umsetzung als auch von der Leistung der Darsteller ca. 1500% mehr zu bieten haben.
Mysteriöses auf schottischem Landsitz
„Der Pfau“ im Cinedom – Foyer 03/23
„Man muss sich über alte Zöpfe Gedanken machen“
Clemens Richert zur 44. Auflage der Duisburger Akzente – Festival 03/23
„Emotionen kochen hoch und Leute entblößen sich“
Lavinia Wilson über „Der Pfau“ – Roter Teppich 03/23
Blumen statt Kotbeutel
Warum wir die Kritik brauchen – Vorspann 03/23
Alle Farben der Welt
37. Teddy-Award-Verleihung bei der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Drei NRW-Filme im Berlinale-Wettbewerb
20. NRW-Empfang im Rahmen der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Hochwertiges deutsches Filmschaffen
Verleihung des Preises der Deutschen Filmkritik 2022 auf der Berlinale – Foyer 02/23
„Einen Körpertausch würde ich nicht gerne machen“
Jonas Dassler über „Aus meiner Haut“ – Roter Teppich 02/23
Zurück nach 1973
Essener Filmkunsttheater setzen ihre Jubiläumsreihe fort – Vorspann 02/23
„Die Sichtung ist das Highlight!“
Katharina Schröder zum 30. Jubiläum des blicke Filmfestivals – Festival 01/23
Wenn kein Geschäft mehr sein darf
Die Stadt Mainz führt die Kinorettung ad absurdum – Vorspann 01/23
Mehr als Ruhrgebietsromantik
Filmfestival blicke: Jubiläumsauftakt im Bahnhof Langendreer – Festival 12/22
An die Arbeit
Filmfestival blicke: Sonntagsmatinee in Bochum – Festival 12/22
Fatihs Punch
Nicht das Kino muss gerettet werden, sondern der Spielfilm – Vorspann 12/22
Liebe Angst
Start: 23.3.2023
Sick Of Myself
Start: 23.3.2023
Tagebuch einer Pariser Affäre
Start: 23.3.2023
Sisi & Ich
Start: 30.3.2023
The Ordinaries
Start: 30.3.2023
Die Kairo Verschwörung
Start: 6.4.2023
Der Fuchs
Start: 13.4.2023
Empire of Light
Start: 20.4.2023
Infinity Pool
Star: 20.4.2023
Roter Himmel
Start: 20.4.2023
The Whale
Start: 27.4.2023
Sie sind zur Zeit nicht auf der Website angemeldet.
Melden Sie sich hier an, um einen Beitrag zu schreiben.