Endlich ist er erfüllt – der Traum von der Unsterblichkeit. Wenn auch der physische Leib weiterhin abgelegt werden muss, so kann doch zumindest der Geist oder das, was man dafür hält, in das Universum der Bits und Bytes transferiert werden. Digitale Clone ebnen den Weg zum ewigen Leben. Ulrich Greb, Intendant des Moerser Schlosstheaters, fragt in seiner Inszenierung „#Vergissmeinnicht“ nach den Auswirkungen eines solchen vielleicht bald durch die Technologie ermöglichten digitalen Fortbestehens der eigenen Individualität über den Tod hinaus auf Trauerkultur und den Wert des Menschseins an sich.
#Vergissmeinnicht | Fr 17. (P), Mi 22., Do 23., Sa 25. je 19.30 Uhr u. So 19.2. 18 Uhr | Schlosstheater Moers | 02841 883 41 10
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„Der Gegenpol zum Wunsch nach Unsterblichkeit“
Ulrich Greb über „#vergissmeinnicht“ am Schlosstheater Moers – Premiere 01/23
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Musikalische Silvester an den Theatern im Ruhrgebiet – Prolog 12/22
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Weihnachtsstücke im Ruhrgebiet – Prolog 11/22
Über Menschlichkeit und ihre Abwesenheit
„Die Brutalität der Schönheit (AT)“ im Wallzentrum Moers – Prolog 04/22
Machtmissbrauch
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Bewegtes Leben
Texte von Walter Kaufmann in Moers
„Ich interessiere mich für das Chaos“
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Das Rascheln als Prinzip
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Klaustrophobie ist ein mächtiges Bild
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Ulrich Greb zur Produktion „Parade 24/7“ im Schlosstheater Moers – Premiere 02/20
Semantic Rock in Reinform
Thomas Passons in der Werk°Stadt
Gedanken vs. Realität
Lesereihe im Gdanska Theater
Lebensgefühl einer Generation
Lesung mit Carla Kaspari im Bollwerk 107
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Wasser im alten Ägypten
Sonderausstellung im Gustav-Lübcke-Museum
3 X 4 für Streicher
Erwin Schulhoff, Hans Krása, Mendelssohn
Wie wir Dinge sehen
Christopher Muller im Kunstverein Ruhr in Essen
Stau, Verspätung, Ruhrgebiet?
Theaterstück „Stillstand“ im GREND
Mehr als Skulptur
Barbara Hepworth im Lehmbruck Museum
Die Macht des Ruhrgebiets
Lesung mit Andreas Rossmann
Profit machen und gut bleiben?
Brecht-Klassiker im Schauspielhaus
Schostakowitschs Siebte
Konzert in der Tonhalle