Es gibt 3 Beiträge von peter1014
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27.08.2002
Überraschenderweise findet man auch in den größten Sälen der einschlägigen Multiplex-Kinos solche Kleinodien filmischer Kunst wider.
Überraschend auch, dass man heute noch populäre Filme sehen kann ohne durch den Marketing-Mixer gedreht worden zu sein.
Überraschend auch, daß mein Cineastischer Begleiter trotz meiner Zusammenfassung: "Mann, äh, ziemlicher Egoist, dann kommt da irgendwie ein Junge ins Spiel, naja, super Musik auf jeden Fall" sich noch mit den Film gewagt hat.
Wunderschön auf jeden Fall, was dann die nächsten 100 Minuten auf der Leinwand zu sehen war: Ein sehr charmanter und anregender Film, der durch leise Töne und sehr witzige Details auffällt. Bemerkenswert finde ich das gelunge Casting. Besonders Hugh Grand findet - wahrscheinlich auch aufgrund der Tatsache, dass ich nicht dem weiblichen Geschlecht angehöre - bei mir normalerweise keinen großen Anklang, hier jedoch spielt er seine Rolle mit einer solchen Überzeugung, dass man sich zu Beginn des Films wünscht, morgen sofort auf die eigene Ich-Insel zu ziehen. Auch Marcus und seine Mutter werden durch Toni Collette und Nicholas Hoult fabelhaft dargestellt. Vorallendingen Nicholas Hoult legt hier mit seinen 12 Jahren ein grandioses Spielfilm-Debüt aufs Parkett... Ich empfehle jedem auf die Details zu achten, mit denen gerade die Leere von Will´s Leben beschrieben wird.... Der Film ist ein absolute Empfehlung für einen romantischen Abend zu zweit, oder noch besser - für das erste Date. Nicht nur, dass es viel zu lachen und nachzudenken gibt, der Film liefert auch interessante Themen und Anregungen zur Verständigung zwischen den Geschlechtern.
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12.06.2002
Man o Man. Was habe ich mich auf diesen Film gefreut. Gute PR und eine Werbetrommel, die reichlich gerührt würde.
Also, rein ins Vergnügen.
Doch nach 130 Min. durfte ich dann äusserst genervt das Kino verlassen. Zum Film fallen mir eigentlich nur 3 Adjektive ein. Kitschig, klischeehaft und pathetisch.
Ok, was sollte man eigentlich mehr von einer amerikanischen Superhelden-Verfilmung erwarten. Dieser Film übersteigert jedoch sämtliche Würgereize bisher gesehener, schlecht gemachter Massenproduktionen. Da helfen auch keine aufwendigen Special-Effekts.
Einziger Lichtblick sind Tobey Maguire und Kirsten Dunst, die einen extrem frischen Eindruck hinterlassen.
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Vergisst man nicht!
22.05.2004
Nachdem ich vor ca. einem halben Jahr den amerikanischen Trailer gesehen hatte und ganz aus dem Häuschen war vor Freude, wann ich ihn denn endlich im deutschen Kino sehen kann, muss ich gestehen, dass ich dies bis zum heutigen Tage leider schon wieder vergessen hatte.
Aber das, was mir heute auf der Leinwand geboten wurde, war für mich als cineastischen Laien ein Glanzstück.
Eine Story mit einfacher, aber präziser Botschaft.Ein Drehbuch, dass viele verschiedene Zeitebenen in unkrontollierter Reihenfolge aufeinanderprallen lässt. 2 Hauptdarsteller (Carrey und Winslet), die so überzeugend zurückhaltend spielen, dass ich ihr (Winslet) ad hoc Titanic verziehen habe. Eine Klangatmosphäre, die jedes Bild einem nur noch stärker in den Kopf brennnt. Schnitte, die so scharf und gut getimet sind, dass es schon weh tut und ein Regisseur, der uns mit vielen Finessen durch diesen Schnittgestolpere sicher hindurchleitet.
All das fügt sich zu einem Film zusammen, den man so schnell nicht vergisst.