Im neuesten Werk von Rainald Goetz nimmt die Erzählung ihren Ausgang bei den Anschlägen des 11. September 2001 in den USA und dem daraufhin exekutierten „Krieg gegen den Terror“. Die Wellenschläge reichen hinein bis in die Gegenwart: Grundrechtseinschränkungen werden nicht nur durch Terror legitimiert, sondern auch durch kleinste Erreger. Bei Goetz führen die Handlungen der Mächtigen zum Abgrund des Bösen in jedem Einzelnen. Nach der Inszenierung am Hamburger Schauspielhaus von Karin Beier bearbeitet nun Stefan Bachmann das „Reich des Todes“ in einer Koproduktion des Düsseldorfer Schauspielhauses mit dem Schauspiel Köln. [gp]
„Reich des Todes“ | Do 23.9. (Premiere) Fr 24.9. Sa 2.10. 19.30 Uhr | Düsseldorfer Schauspielhaus | 0211 36 99 11
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