Mit 17 Jahren wurde die 1989 in Syrien geborene Lina Atfah in ihrer Heimat mit einem Auftrittsverbot belegt. Die Teilnahme an den Protesten gegen Assad verschärfte ihre Lage, weshalb sie 2014 Freunde und Familie verließ und nach Deutschland flüchtete. Hier angekommen, benötigte sie eine Weile, um die Kraft zum Schreiben wiederzufinden. Vor zwei Jahren erschien ihr deutsch-arabischer Gedichtband „Das Buch von der fehlenden Ankunft“. In ihren Versen bebildert sie sowohl ihre durch Krieg zerrissene Heimat als auch die Sinnlichkeit der Liebe und beeindruckt bei ihren Lesungen durch ihre Bühnenpräsenz.
Lina Atfah: Lesung und Gespräch | Sa 7.8. 19 Uhr (Open Air) | Grend Essen | 0201 85 13 20
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