Ende Juni 1983 fand Konzeptkünstlerin Sophie Calle ein Adressbuch auf den Straßen Paris‘ und gab es natürlich seinem Besitzer – einem Pierre D. – zurück. Aber nicht ohne vorher alle Seiten zu kopieren. Sie traf sich mit den Kontakten, um anhand dieser Gespräche ein Bild von Pierre D. zu zeichnen; ihre Texte wurden als Kolumne in einer französischen Tageszeitung abgedruckt. Nach und nach entsteht ein Bild von Pierre, geprägt weniger von Tatsachen als vielmehr von Eindrücken, Anekdoten und Ambivalenzen. Einen Monat lang folgt man Calle auf ihren Recherchen zu dem Menschen Pierre. Trotz aller romantischen Erzählungen schwingt auch die Frage der Moral mit, die nicht diskutiert wird, sondern allein bei der Leserschaft bleibt: Darf Kunst ungefragt, in das Leben eines Fremden eindringen? In „Das Adressbuch“ (Suhrkamp) wird Calles Kolumne, die damals einen Skandal auslöste, erneut gedruckt – ergänzt mit stimmungsvollen schwarz-weißen Fotografien.
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