Es ist eine Reise zurück zu verdrängten Erinnerungen, zu Demütigungen und Abwertungen. Eine Hochzeit von Freunden hat sie dorthin geführt, wo sie als Kind eines deutschen Vaters und einer türkischen Mutter im Arbeitermilieu aufwuchs. Sie kam auf das Gymnasium, erlebte Diskriminierungen und brach die Schule ab. Das Verleugnen ihrer Identität verschaffte ihr über Umwege einen neuen Wohnort und einen akademischen Abschluss. In ihrem autobiographischen Debüt „Streulicht“ beschreibt Deniz Ohde, wie sie sich in einer auf sozialen Privilegien aufgebauten Gesellschaft aus selbst erlebter Ungleichheit befreite.
Deniz Ohde: Lesung und Gespräch | Do 12.8. 19 Uhr | Buchhandlung Proust/Zeche Carl Essen | 0201 834 44 10
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