Anlässlich des 100-jährigen Gedenkens an die Grauen des Ersten Weltkriegs greifen Regisseur Moritz Peters und Dramaturgin Carola Hannusch Ernst Tollers Autobiographie auf und erwecken seine Erinnerungen erneut zum Leben. Der Dramatiker Ernst Toller zog 1914 als einer der Ersten in den Krieg, voller Begeisterung und Elan. Doch schnell holte ihn das Grauen ein und machte aus dem einstigen Kriegsbefürworter einen radikalen Pazifisten – angesichts der aktuellen Kriegsschauplätze eine Thematik, die uns nicht fremd ist. Thomas Büchel, Stefan Diekmann, Sebastian Klein, Janina Sachau, Johann David Talinski, Silvia Weiskopf und Jens Winterstein prägen die Inszenierung und fragen nach Sinn und Rechtfertigung des Krieges, der Problematik der Kriegsheimkehrer und ihrer Wiedereingliederung in das normale Leben.
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