Schier endlose, geradezu sinnbefreite Diskussionen. Über Quarter Pounder mit Käse und das metrische System, Fußmassagen, Milchshakes für 5 Dollar. Legendäre Szenen, in denen Uma Thurman mit John Travolta zu Chuck Berrys „C‘est la Vie“ twistet oder eine Leiche im Haus zu einer heiklen „Bonnie-Situation“ wird. 20 Jahre ist es nun her, dass Quentin Tarantino Gäste und Jury in Cannes mit „Pulp Fiction“ begeisterte und dafür gleich die Goldene Palme absahnte. Doch in diesem Jahr platzte er zum Jubiläum des Films beim Festival in Cannes mit seiner niederschmetternden Meinung zum Kino heraus: „Was ich als Kino kannte, ist tot.“ Dass mittlerweile kaum noch ein Kino 35mm projiziere, ja auch die meisten Filme digital gedreht werden, ist für den Freund des analogen, haptischen Filmmaterials der Untergang des Kinos. Kino sei nun nicht mehr als eine öffentliche Fernsehausstrahlung. Tarantino, der in „Inglourious Basterds“ alle Nazi-Schergen und sogar Hitler mit dem damals noch sehr explosiven Zelluloid in die Luft sprengte, hält weiter an dem klassischen Material fest. Und damit steht er nicht alleine da. Auch J.J. Abrams und Christopher Nolan weigern sich, digital zu drehen. Nun haben genannte Regisseure sich entschlossen, auf die Filmstudios einzuwirken, dass sie einen Deal mit Kodak, dem letzten Produzenten der Filmrollen, eingehen und so das wertvolle Material vor der Versenkung bewahren.
Der Tod sind wir
Die Filmstarts der Woche
Meister des Sensenhumors
Cartoonist Michael Holtschulte präsentiert seine Werke bei kunstwerden in Essen
Die mit dem Brokkoli kuschelt
Mina Richman in Recklinghausen – Musik 04/24
Auf Tuchfühlung
Indie-Rocker LEAP in Dortmund – Musik 04/24
Utopie und Verwüstung
„The Paradise Machine“ in Dortmund – Ruhrkunst 04/24
„Die Realitäten haben sich verändert“
Die Kuratorinnen Özlem Arslan und Eva Busch über die Ausstellung zur Kemnade International in Bochum – Sammlung 04/24
Wiederentdeckt
Werke von Amerikas erster schwarzer Klassikerin in Essen – Klassik an der Ruhr 04/24
Die Seele geraubt
„Hello Dolly“ am Gelsenkirchener MiR – Musical in NRW 04/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Tödlicher Sturm im Wurmloch
„Adas Raum“ am Theater Dortmund – Prolog 04/24
Das Unsichtbare sichtbar machen
Choreographin Yoshie Shibahara ahnt das Ende nahen – Tanz in NRW 04/24
Vorläufige Utopien
Danny Dziuk & Verbündete im Dortmunder Subrosa – Musik 04/24
„Mehr Freude und mehr Liebe, was anderes hilft nicht“
Musikerin Dota über die Dichterin Mascha Kaléko und den Rechtsruck in der Gesellschaft – Interview 04/24
Außerhalb der Volksgemeinschaft
Vortrag über die Verfolgung homosexueller Männer in der NS-Zeit in Dortmund – Spezial 04/24
Lauter träumen, leiser spielen
Rotem Sivan Trio im Dortmunder Domicil – Musik 04/24
Grenzen überwinden
„Frieda, Nikki und die Grenzkuh“ von Uticha Marmon – Vorlesung 04/24
Orchester der Stardirigenten
London Symphony Orchestra in Köln und Düsseldorf – Klassik am Rhein 04/24
Ins Blaue
„Planet Ozean“ im Gasometer Oberhausen – Ruhrkunst 04/24
Glaube und Wissenschaft
Louisa Clement im Kunstmuseum Bonn – Kunst in NRW 04/24
„Ruhrgebietsstory, die nicht von Zechen handelt“
Lisa Roy über ihren Debütroman und das soziale Gefälle in der Region – Über Tage 04/24
Mackie im Rap-Gewand
„MC Messer“ am Theater Oberhausen – Tanz an der Ruhr 04/24
Weltweit für Menschenrechte
Teil 1: Lokale Initiativen – Amnesty International in Bochum
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Absurde Südfrucht-Fabel
„Die Liebe zu den drei Orangen“ an der Oper Bonn – Oper in NRW 04/24
Von Minenfeldern in die Ruhrwiesen
Anja Liedtke wendet sich dem Nature Writing zu – Literaturporträt 04/24