Ying Zheng war von 230-221 v. Chr. Kaiser von China. Er war es, der das bis dato zersplitterte Reich einte, neue Traditionen einführte und seinen Weg zur Alleinherrschaft mit allen Mitteln durchsetzte. Damit stand er alsbald an der Spitze des ersten feudalen Kaiserreichs der chinesischen Geschichte. Seinen Triumph krönte er mit der Selbsternennung zum „Qin Shi Huang Di“, zum „König der Könige“. Als er schließlich im Jahre 210 v. Chr. verstarb, stellte man ihm für das Leben im Jenseits eine riesige Terrakotta-Armee zur Seite, die ihn verteidigen und beschützen sollte. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts wurde diese Armee durch Zufall gefunden. Die Faszination dieser lebensgroßen Figuren, von Infanterist bis zum Armeepferd, drückte nicht nur der ehemalige französische PräsidentJacques Chirac mit den Worten aus: „Wer die Pyramiden in Ägypten nicht gesehen hat, kennt Ägypten nicht und wer das 8.Weltwunder, die Terrakotta-Armee nicht gesehen hat, dem ist das Reich der Mitte verloren“. Auch die Bochumer Besucher sind begeistert und zeigen dies auch, wie beispielsweise Marcus und Lisa, die erklärten: „Jedes Gesicht – eine Seele. Eine grandiose Zeitreise“. Die Ausstellung ist jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Info: www.terrakottaarmee.de
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