Ab Mitte des 19. Jahrhunderts strömten unzählige Menschen ins Ruhrgebiet und sorgten für einen immensen Bevölkerungszuwachs. Anfänglich wanderten viele der in der boomenden Industrie benötigten Arbeitskräfte aus Polen ein, 100 Jahre später kam der Großteil aus der Türkei. In dem von Akin Emanuel Şipal geschriebenen und von Lisbeth Coltof inszenierten Stück erzählen Bochumer:innen mit polnischen und türkischen Wurzeln zusammen mit Schauspieler:innen des Ensembles aus ihrem Leben. Gleichzeitig hinterfragt das Theater seine eigene kulturindustrielle Rolle beim Verwerten von Migrationsschicksalen.
Hoffen und Sehnen / Umut ve Özlem / Nadzieja i tęsknota | Sa 18.6. (P) 19 Uhr, So 19.6. 15 u. 19 Uhr, Di 21.+ Mi 22.6. je 19 Uhr | Schauspielhaus Bochum | 0234 33 33 55 55
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