Underdogs in Sizilien. Tagtäglich schuftet der Teenager Oscar mit seinem autoritären Vater und dem Bruder auf einem Schrottplatz. Unweit davon entfernt ist der nigerianische Flüchtling Stanley unter der Obhut eines Priesters gestrandet. Michele Pennettas sonnendurchfluteter wie zärtlicher Dokumentarfilm „Il mio corpo“ folgt zwei jungen Männern, die, gefangen in Abhängigkeit, von Erlösung und einem besseren Leben träumen und sich dabei begegnen.
Vier Jungs aus derselben Schule in Kopenhagen formieren sich zu einer Band namens „Lukas Graham“, starten 2012 und landen 2015 mit „7 Years“ einen Welthit. Der Titel „7 Years of Lukas Graham“ ist Konzept des aufregenden Dokumentarfilms: Denn Regisseur René Sascha Johannsen begleitet Frontmann Lukas Forchhammer und seine Band sieben Jahre lang durch Kicks und Konflikte zwischen Privatleben und Stardom. Erhellend, mitreißend und unterhaltsam.
Die 1950er: Kya (Daisy Edgar-Jones) wächst mit ihrer Familie im Marschland North Carolinas auf. Ein Idyll in der Natur, wäre da der saufende, prügelnde Vater nicht. Seine brutalen Eskapaden zerreißen die Sippe, am Ende bleibt Kya allein zurück. Als sie erwachsen ist, fällt ihr Ex vom Aussichtsturm und die Außenseiterin gerät unter Mordverdacht. Anwalt Milton (David Strathairn) steht ihr bei. Genregerecht verklärt springt Olivia Newmans Bestsellerverfilmung „Der Gesang der Flusskrebse“ hin und her zwischen dem Mordprozess und Kyas Vergangenheit.
Außerdem neu in den Ruhr-Kinos: Laura Harwarths und Martin Hawies Rachekrimi „Die Zukunft ist ein einsamer Ort“, Stanislaw Muchas Dokumentarfilm „Wettermacher“, Fréderic Telliers Thriller „Goliath“, Aron Lehmanns Komödienremake„Jagdsaison“ und Martina Pluras Klassenfahrt-Abenteuer „Mein Lotta-Leben: Alles Tschaka mit Alpaka“.
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Die Hunger-Spiele
Die Filmstarts der Woche
„Viel Spaß beim Film“
Vom Ende der Platzanweiser:innen – Vorspann 04/24
„Zu uns gehört das Lernen von den Alten“
Intendant Olaf Kröck über die Ruhrfestspiele 2024 – Premiere 04/24
Keine Panik!
Teil 1: Leitartikel – Angst als stotternder Motor der Vernunft
Ein Baum im Herzen
„Eschenliebe“ am Schauspielhaus Bochum – Prolog 03/24
Das eigene Land
„Revisions“ im Rautenstrauch-Joest-Museum Köln – Kunst in NRW 03/24
Intensive Blicke
Fotografin Annelise Kretschmer im MKK Dortmund – Ruhrkunst 03/24
Glücklich bis ans Ende?
„Star-Crossed Lovers“ in Essen – Prolog 03/24
Altbewährtes und neue Formate
Das Klavier-Festival Ruhr mit neuer Intendantin – Festival 03/24
Unterschiedliche Erzählungen
Vortrag zur Geschichte des Nahostkonflikts in Bochum – Spezial 03/24
Verloren im Nebel
Das Duo Paula Rot im Foyer des Theaters Duisburg – Bühne 03/24
Keine Illusionen
Wolf D. Harhammer im Museum Folkwang in Essen – kunst & gut 03/24
Pure Lust an der Musik
Das Thomas Quasthoff Quartett im Konzerthaus Dortmund – Improvisierte Musik in NRW 03/24
Blickwechsel in der Musikgeschichte
Drei Spezialisten der Alten Musik in der Kölner Philharmonie – Klassik am Rhein 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Kultige Cover
Designagentur Hipgnosis in Oberhausen – Ruhrkunst 03/24
Lebensfreunde wiederfinden
„Ich mach dich froh!“ von Corrinne Averiss und Isabelle Follath – Vorlesung 03/24
Geschwisterpower
Kanneh-Mason Trio in Dortmund – Musik 03/24
Spiel mit den Elementen
Alexej Gerassimez & Friends im Konzerthaus Dortmund – Klassik an der Ruhr 03/24
Liebe und Gewalt
„Told by my Mother“ in Mülheimer a.d. Ruhr – Tanz an der Ruhr 03/24
„KI erlaubt uns einen Einblick in ein kollektives Unbewusstes“
Kuratorin Inke Arns über Niklas Goldbachs „The Paradise Machine“ im Dortmunder HMKV – Sammlung 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Grund des Vergessens: Rassismus
Oper von Joseph Bologne am Aalto-Theater Essen – Oper in NRW 03/24
Damit eine grausame Tradition endet
Teil 1: Lokale Initiativen – Düsseldorf: Verein stop mutilation gegen weibliche Genitalbeschneidung
„Im Gefängnis sind alle gleich“
Regisseurin Katharina Birch über „Die Fledermaus“ an den Bochumer Kammerspielen – Premiere 03/24