Dass ein Mensch nicht nur selbstbestimmtes Individuum, sondern auch immer Produkt der eigenen Familienvergangenheit ist, begreift Isa, die Protagonistin aus Anja Hirschs jüngst erschienenem Debütroman „Was von Dora blieb“, als sie sich aus einer Ehekrise an den Bodensee flüchtet. Alte Briefe und Tagebücher ihrer Großmutter Dora nehmen sie mit in die 1920er Jahre, wo jene Kunst studierte, sich schwer verliebte und letztlich doch einen anderen Mann heiratete. Doras Aufzeichnungen geben Isa immer mehr Aufschluss über ihr eigenes Leben. Die Debütlesung der Journalistin Anja Hirsch wird live aus dem Nicolaihaus in Unna auf Youtube übertragen.
Anja Hirsch „Was von Dora blieb“ | 11.3. 19.30 Uhr (Livestream) | Westfälisches Literaturbüro Unna
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